Luftaufnahme von Dernau im Ahrtal, zwei Monate nach der Katastrophe.

WDR-Thementag: Der Westen hält zusammen

Stand: 11.10.2021, 11:00 Uhr

Der WDR hat in den vergangenen Wochen mit seiner Sonderberichterstattung zur Flutkatastrophe das Geschehen in der Region auf allen Verbreitungswegen intensiv  begleitet und dokumentiert. Am 14. Oktober, drei Monate nach der verheerenden Naturkatastrophe, schaut der WDR zusammen mit dem SWR in Form eines crossmedialen Thementages erneut auf die betroffenen Gebiete.

Der Themenschwerpunkt wird auf allen Verbreitungswegen von Fernsehen, über Hörfunk bis hin zu den digitalen Ausspielwegen behandelt. Wir wollen nachhaltig schauen, wie es den Menschen geht und sie weiter bei ihren Sorgen und Problemen begleiten und unterstützen.

Ein programmliches Highlight ist die Dokumentation "Zwischen Hoffnung und Verzweiflung - Drei Orte nach der Flut", die am 14.10 um 20:15 gesendet wird. Die Dokumentation stellt den 2. Teil der Doku "Retten, helfen, aufräumen: Drei Orte nach der Flut" dar, welche bereits am 26. Juli lief. Der WDR besuchte unmittelbar nach den Geschehnissen mehrere Orte im Westen, die besonders stark von den Schäden der Hochwasserkatastrophe betroffen sind. Was hat sich mittlerweile getan? Wie kommen die Spendengelder an? Welche Auswirkungen hat der Flutstaub auf die Bewohner:innen und die Häuser? Der zweite Teil erzählt die berührenden Geschichten der Menschen weiter. Zusätzlich sendet der WDR um 21 Uhr ein Lokalzeit extra mit dem Titel "Helfen im Flutgebiet". Des Weiteren sendet Westart, am Samstag, 09.10 eine komplette Sendung aus Bad Münstereifel und verweist auf den Themenschwerpunkt am 14.10. Auch die Maus greift den Themenschwerpunkt auf: in der Sachgeschichte "Noah, Sophie und die Flut" am 16.10. um 12 Uhr im WDR Fernsehen.

"Gemeinsam voran"

Zudem wird am 14.10 auch der Newsroom auf allen Ausspielwegen über das Leben nach der Flut berichten. Unter anderem in der Aktuellen Stunde um 12.45 Uhr. Hier wird innerhalb eines Beitrags thematisiert wie es um die Infrastruktur in den jeweiligen Gebieten steht. Unter dem Motto "Gemeinsam voran"  soll auf den Social Media Kanälen gezeigt werden wie Fluthelfer:innen und Betroffene gemeinsam Projekte auf die Beine stellen, wie beispielsweise die Planung einer gemeinsamen Weihnachtsfeier für 1.700 Menschen in Dernau.

Auch die Radiowellen sind maßgeblich an der Gestaltung dieses Themenschwerpunktes beteiligt.

1LIVE plant unter anderem wie im Juli eine Aktion mit Daniel Danger (Danger hilft) in den betroffenen Gebieten. Diesmal packt Daniel in Erftstadt-Blessem bei Aufräumarbeiten der Häuser mit an.

WDR 2 steuert eine Langzeitbeobachtung einer Familie, die bereits regelmäßig im Programm begleitet wird, bei und berichtet über Menschen, die durch Hilfsaktionen zusammengeführt wurden.

WDR 3 plant für die Morgensendung ein Gespräch mit der Künstlerin Gabi Kutz, deren Atelier in Bad Münstereifel vom Hochwasser zerstört worden ist. Die Kultur am Mittag spricht mit der Bauingenieurin Lamia Messari-Becker über den Wiederaufbau der zerstörten Städte. Hintergrund ist die unter Architekt:innen geführte Diskussion über sogenannte Schwammstädte.

WDR 4 zeigt wie Freundschaften zwischen Helfer:innen und Betroffenen entstanden sind.

WDR 5 sendet um 10.05 Uhr ein Feature mit der Initiative "IG Bauernhaus". Die IG bietet zahlreiche Hilfen an, indem sie zum Beispiel Ortsbegehungen durch die vom Hochwasser betroffenen Städte und Dörfer macht. Um 12.10 Uhr gibt es dann das Tagesgespräch mit NRW-Ministerin Ina Scharrenbach, CDU.  Die Hörer:innen erzählen wie sie die Rolle der Politik in Hinblick auf die Flutkatastrophe bewerten. Außerdem schaut KiRaKa wie es den Kindern in den Krisengebieten geht, mit dabei sind auch Notfallseelsorger:innen.

COSMO thematisiert den Wiederaufbau. Ist Wiederaufbau möglich? Was ist sinnvoll, was nicht? Außerdem spricht COSMO mit Wais El Ramadan, der am Rursee den Beachclub gepachtet hat. Dieser wurde durch das Hochwasser beschädigt, was zu einem Einnahmeausfall führte.