Alle WDR-Lokalzeiten ab 2025 im Kabel nur noch in HD
Stand: 17.10.2024, 09:36 Uhr
Zum 7. Januar 2025 stellen die Landesrundfunkanstalten der ARD die SD-Verbreitung von Das Erste und aller Landesprogramme über Satellit ein. Das hat auch Auswirkungen auf die Ausstrahlung der WDR-Lokalzeit im NRW-Kabelnetz von Vodafone.
Im Januar endet für die ARD das Zeitalter der Doppelverbreitung der Fernsehprogramme in einfacher SD-Auflösung (SD für Standard Definition) und hoher HD-Auflösung (HD für High Definition). Dadurch werden vor allem Kosten für die Programmverbreitung gespart.
Für den WDR ist das eine besondere Herausforderung: Denn Vodafone hat angekündigt, zeitgleich mit dem Ende der SD-Übertragung über Satellit auch die SD-Verbreitung der ARD-Programme in seinem Kabel-Netz zu beenden. Im NRW-Kabelnetz von Vodafone, dem größten Kabelanbieter in Nordrhein-Westfalen, wird das WDR Fernsehen bislang nur mit der Kölner Lokalzeit-Ausgabe in HD verbreitet. Die übrigen zehn Ausgaben der Lokalzeit sind nur in SD zu empfangen, angeliefert über jene Astra-Transponder, die im Januar abgeschaltet werden. Das betrifft immerhin 2,2 Millionen Vodafone-Kabelhaushalte in NRW.
Alle Lokalzeit-Ausgaben ab Mitte November im Kabel in HD empfangbar
Die meisten anderen Landesrundfunkanstalten beginnen schon in diesen Tagen, in ihren SD-Programmen mit Laufbändern und Inserts auf die bevorstehende SD-Abschaltung hinzuweisen. Deren HD-Programme sind bereits seit längerem im Kabel verfügbar. Entsprechend werden die Zuschauerinnen und Zuschauer aufgefordert, einen Sendersuchlauf zu starten und auf die HD-Programme umzuschalten.
Der WDR kann mit dieser Kommunikation erst nach Mitte November beginnen, wenn WDR Fernsehen auch im Kabel mit allen Lokalzeit-Ausgaben in HD empfangbar ist. Erst dann macht es Sinn, die Kabel-Haushalte zu einem Sendersuchlauf und zum Umschalten aufzufordern.
WDR organisiert zentrale Hotline
ARD-Digital informiert auf seiner Homepage ard-digital.de ausführlich über die bevorstehende SD-Abschaltung. Zu den Kommunikationsmaßnahmen gehört auch die Einrichtung einer zentralen Telefon-Hotline. Der WDR Publikumsservice hat entsprechende Kapazitäten für diese Hotline für alle Landesrundfunkanstalten zur Verfügung gestellt. Damit ist sichergestellt, dass hilfesuchende Zuschauerinnen und Zuschauer aller Landesrundfunkanstalten telefonische Beratung und Hilfe für die erforderliche Umstellung ihrer Empfangsgeräte erhalten. Die Hotline ist bereits jetzt geschaltet. Sie soll im Dezember und vor allem über die Weihnachtszeit gegebenenfalls personell aufgestockt werden.
Der WDR wird seine Kommunikationsmaßnahmen ab Mitte November intensivieren. Ab dann wird es auch entsprechende Berichterstattung in den verschiedenen Lokalzeit-Ausgaben geben.