Ausschließlich weibliche Teilnehmerinnen mit ganz unterschiedlichen beruflichen Hintergründen sind bei WDR grenzenlos 2021 dabei.

Grenzenlose Talentwerkstatt

Stand: 11.08.2021, 17:24 Uhr

2021 fördert die Talentwerkstatt "WDR grenzenlos" neun angehende Journalistinnen mit internationaler Biografie.

Seit 2005 fördert die Talentwerkstatt "WDR grenzenlos" junge Menschen mit internationalen Biografien. Auf diese Weise konnte der WDR schon viele talentierte Medienmacher:innen mit vielfältigen Lebensgeschichten und kulturellen Erfahrungen gewinnen.  

Auch 2021 starten junge Talente im Alter von 20 bis 29 Jahren in das achtwöchige Programm. Bei der Auftaktveranstaltung am 9. August 2021 konnten die Organisator:innen – unter allen gebotenen Vorsichtsmaßnahmen – ein persönliches Treffen für alle Teilnehmenden, Trainer:innen und das Team im Funkhaus ermöglichen. "Das lebhafte Kennenlernen und der intensive  Austausch am ersten Tag bilden eine gute Basis für die kommenden Seminarwochen, in denen wir uns hauptsächlich am Monitor sehen werden", hofft Anne Lührs, die Projektleiterin aus der Aus- und Fortbildungsredaktion.

Unterschiedliche berufliche Hintergründe

Im Auswahlverfahren für WDR grenzenlos 2021 haben sich ausschließlich weibliche Teilnehmerinnen mit ganz unterschiedlichen beruflichen Hintergründen und einer enormen Vielfalt durchgesetzt. Daria Yazdanyar (28) zum Beispiel hat vor ihrer Teilnahme an der Talentwerkstatt Politikwissenschaften in Deutschland, Italien und Polen studiert, sich beim Fernsehen und Radio ausprobiert und ist in dem Volontariats-Auswahlverfahren 2020 bereits bis in die Schlussrunde gekommen.

Auch Elisabeth Edich freut sich auf die bevorstehenden Wochen: "Nun habe ich endlich den Mut gefasst, meiner Leidenschaft hauptberuflich nachzugehen und bin unfassbar dankbar, die Chance zu haben beim Projekt WDR grenzenlos ganz viel über den Journalismus zu lernen!", so die 28-jährige gebürtige Russin. Vor ihrer Teilnahme an der Talentwerkstatt WDR grenzenlos absolvierte sie beim Hessischen Rundfunk eine Ausbildung zur Fachinformatikerin, wo sie verschiedene Stationen kennenlernen durfte und ihre Leidenschaft fürs Radiomachen entdeckte.

Acht Wochen voller neuer Erfahrungen

Die diesjährige Talentwerkstatt hat am 9. August begonnen und läuft bis zum 30. September – etwas länger als in den vergangenen Jahren. Das Programm startet mit drei Seminarwochen, die als Werkstätten gestaltet sind und sich aus einzelnen Theorie-, Praxis- und Übungselementen zusammensetzen.  Ein Trainer:innen-Tandem vermittelt den Teilnehmerinnen für unterschiedliche journalistischen Darstellungsformen (Audio, Video und Social Media) jeweils eine Woche lang die grundlegenden Kompetenzen des journalistischen Handwerks. Unterstützt werden die Trainer:innen von WDR-Kolleg:innen aus den jeweiligen Bereichen. Aufgrund der aktuellen Situation findet die Seminarphase ausschließlich virtuell statt. Im Anschluss verbringen die angehenden Journalistinnen vier Wochen in verschiedenen Bereichen des WDR, beispielsweise bei 1LIVE, beim Weltspiegel digital oder im Studio Bonn. In der Abschlusswoche vom 27. bis zum 30. September wird Gelerntes reflektiert und vertieft.

Neu bei WDR grenzenlos: Das Mentoring-Programm

Iva Krtalic, Integrationsbautragte des WDR

Neu ist in diesem Jahr ein WDR-weites Mentoring-Programm, das eine wichtige Ergänzung zur journalistischen Talentwerkstatt bilden wird. Iva Krtalic hat das Programm mit ins Leben gerufen: "Der Sinn des Programms ist es, unsere jungen Talente auch nach dem Abschluss der Talentwerkstatt zu begleiten und sie so stärker zu unterstützen und für den WDR fit zu machen. Wir wollen, dass die 'Grenzenlosen' auch nach Abschluss der Talentwerkstatt  dem WDR erhalten bleiben und ihre Perspektiven und Kenntnisse in die redaktionelle Arbeit einbringen", so die WDR-Integrationsbeauftragte. Mentor:innen aus dem WDR helfen ihren Mentees mit regelmäßig stattfindenden virtuellen oder persönlichen Treffen dabei, einen Weg in die feste oder freie Mitarbeit im WDR zu finden.

Die Talentwerkstatt "WDR grenzenlos" wird von der Aus- und Fortbildungsredaktion und der Integrationsbeauftragten veranstaltet und findet alle zwei Jahre statt.