"1LIVE Die dunkle Seite": Crossmediale Themenwoche mit hoher Resonanz

Stand: 03.05.2018, 11:59 Uhr

Die von 1LIVE im März initiierte Themenwoche "Depressionen und depressive Stimmungen" hat auf allen Kanälen für ein starkes Zuschauer- und Medienecho gesorgt. "1LIVE Die dunkle Seite" räumte nicht nur im Programm on Air mit Klischees über diese Krankheit auf. Auch crossmedial trugen Angebote via 1LIVE.de, Facebook und Instagram dazu bei. Seit heute gibt es "1LIVE Die dunkle Seite" außerdem mit einem Kurzfilm bundesweit in ausgewählten Kinos. Im Juni folgt ein Podcast-Angebot.

Den Zugang zu diesem Thema erleichtert 1LIVE seinen Hörerinnen und Hörern nicht zuletzt durch die Video- und Audio-Statements von zahlreichen, betroffenen Prominenten wie Beth Ditto (Gossip), Sven Hannawald oder Campino (Die Toten Hosen). Interviews mit Experten und Verweise auf Hilfe von professionellen Organisationen halfen überdies dabei, die Krankheit einzuordnen

Die beteiligte Stiftung Deutsche Depressionshilfe stellte während der 1LIVE-Themenwoche auch auf ihren Social-Media-Kanälen eine breite Resonanz sowie stärkere Zugriffe auf ihre Website fest. Es zeige, so die Stiftung, welche zentrale Rolle die Medienberichterstattung für die Aufklärung über diese schwere Erkrankung spielt.

Der verantwortliche 1Live-Redakteur Jochen Schliemann zieht Bilanz:

"Das große Echo von ‚1LIVE – Die dunkle Seite‘ zeigt, dass wir als junges öffentliches Radio die Menschen mit ernsten Fragen in hohem Maße erreichen. Einem bisher unterrepräsentierten Thema eine Öffentlichkeit zu geben, in angemessenem Ton und auf Augenhöhe mit Betroffenen, Publikum und Künstlern darüber zu sprechen – das hat Relevanz, und noch besser: Wir helfen nachhaltig einer guten Sache."

1LIVE Die dunkle Seite

"1LIVE Die dunkle Seite“ erreichte vor allem qualitativ durch sehr persönliche Nachrichten, aber auch quantitativ ein hohes Hörerengagement: mit knapp 13 Mio Gesamtreichweite in den Sozialen Medien und mehr als 40.000 Interaktionen.

Kurzinfos zum Kinospot "Rauschen" von Marieke Fritzen

Kurzinfos zum Kinospot "Rauschen" von Marieke Fritzen

Konsum und Erfolg als das höchste Lebensziel. Optimierung und Inszenierung in Perfektion. Eine Krankheit wie Depression passt nicht zu diesem Lebensstil und Zeitgeist. Und obwohl Depression die häufigste psychische Krankheit in Deutschland ist, wird kaum über sie gesprochen. Viele Betroffene fühlen sich missverstanden und alleingelassen. Dieser Kinospot zeigt auf, wie sich das Leben heute für eine Person mit Depression anfühlen kann. Der Film verweist auf Auswege und Hilfe, konkret via https://diedunkleseite.1live.de, auf der Informationen und Anlaufstellen für Betroffene und Angehörige zu finden sind.

Die Filmemacherin Marieke Fritzen ist 22 Jahre alt, Fotografin und Videokünstlerin. Für ihre bisherigen Kurzfilme wie "Gold und Dornen" (2014), "Im Kreis" (2016), "Du oder ich" (2016), "Weitergehen" (2017) und "Da ist das Gesicht" (2017) hat sie unter anderem den Deutschen Jugendfilmpreis 2014 und den Youtuber-Nachwuchspreises "1-31" 2017 erhalten.