Intendant Tom Buhrow: "Ohne Pressefreiheit ist die Freiheit insgesamt in Gefahr"

Stand: 03.05.2017, 10:41 Uhr

In vielen Teilen der Welt hat sich die Lage für Journalistinnen und Journalisten dramatisch verschlechtert. Der WDR nimmt den Tag der internationalen Pressefreiheit am 3. Mai deshalb zum Anlass, sich in verschiedenen Sendungen und im Netz damit zu beschäftigen.

WDR-Intendant Tom Buhrow und Journalistinnen und Journalisten wie Sonia Seymour Mikich, Sandra Maischberger, Isabel Schayani, Ina Ruck, Martina Buttler, Asli Sevindim und Hermann Krause erklären darüber hinaus in Video-Statements, was Pressefreiheit für sie bedeutet und warum Meinungsvielfalt und eine freie Medienlandschaft für ihren Job so wichtig sind.

Intendant Tom Buhrow: "Ohne Pressefreiheit ist die Freiheit insgesamt in Gefahr. Freiheit ist nicht teilbar. Es gibt keine Diktatur auf der Welt, in der es auch nur ansatzweise Pressefreiheit gibt. Das ist kein Zufall. Ich selbst habe das Privileg gehabt, dass ich als Auslandskorrespondent für die ARD und den WDR in solchen Ländern gearbeitet habe, in denen es Pressefreiheit gibt. Aber wir haben auch Auslandsstudios in Ländern, in denen das nur noch eingeschränkt oder gar nicht der Fall ist. Unsere Korrespondentinnen und Korrespondenten, sie erleben mit Sorge, dass in manchen Ländern einheimische Kolleginnen und Kollegen inhaftiert werden. Das ist ein Anschlag nicht nur auf die Pressefreiheit, sondern auf die Freiheit in diesen Ländern."