Jana Magdanz (li.) und Isabel Schayani (re.) wurden mit dem Marler Medienpreis Menschenrechte von Amnesty International ausgezeichnet.

Amnesty International ehrt zwei herausragende WDR-Journalistinnen

Stand: 26.09.2022, 11:00 Uhr

Beim Marler Medienpreis Menschenrechte von Amnesty International wurde Isabel Schayani mit einem Ehrenpreis ausgezeichnet. Die WDR5-Radiogeschichte "Ich bin Liv – Leben als Transkind" erhielt den Preis der Amnesty Jugend.

Von Christoph Pierschke

Die Jurys der von Amnesty International verliehenen Marler Medienpreise Menschenrechte haben am 24. September 2022 bei einer feierlichen Verleihung unter der Schirmherrschaft von Sonia Mikich im Grimme-Institut in Marl die diesjährigen Preisträger:innen ausgezeichnet. Isabel Schayani, Leiterin der Redaktion "WDR4you", wurde dabei für ihre Arbeit und ihr beispielhaftes Engagement im Einsatz für die Menschenrechte mit einem Ehrenpreis ausgezeichnet.

Mit dem Preis der Amnesty Jugend wurde zudem die WDR5-Radiogeschichte "Ich bin Liv - Leben als Transkind" von Jana Magdanz gewürdigt. Die Film-Dokumentation "Wikileaks – Die USA gegen Julien Assange" (NDR/WDR) wurde in der Sparte "Information Video" ausgezeichnet. Die Hördokumentation "Der letzte Tag - Das Attentat von Hanau" (Deutschlandfunk Kultur, NDR, WDR) erhielt in der Sparte "Information Audio/Print" die Auszeichnung.

Der Marler Medienpreis Menschenrechte wird seit 2001 als nicht dotierter Preis von Amnesty International vergeben. Der Preis würdigt Beiträge und ehrt Medienpersönlichkeiten, die in außergewöhnlicher Weise das Thema Menschenrechte behandeln und vertreten. Die Jurys bilden sich aus Mitgliedern von Amnesty International. Ihre Erfahrung in der Arbeit für die Menschenrechte ist die Basis ihrer Entscheidungen.