"Brecht" feierte Premiere in Berlin

Stand: 11.02.2019, 15:42 Uhr

Die Welturaufführung von Heinrich Breloers Dokudrama "Brecht" fand am Samstag auf der Berlinale statt. Unter den Ehrengästen waren auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und seine Ehefrau Elke Büdenbender.

Glanzvolle Premiere für das zweiteilige TV-Event über den meistgespielten deutschen Dramatiker des 20. Jahrhunderts: Neben Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Ehefrau Elke Büdenbender sahen Kulturstaatsministerin Monika Grütters und Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller als weitere Ehrengäste die Erstaufführung in Berlin.

Anwesend waren neben Heinrich Breloer und den Schauspielerinnen und Schauspielern, das Produktionsteam, WDR-Fernsehdirektor Jörg Schönenborn, Redakteurin Dr. Barbara Buhl, Petra Müller, Geschäftsführerin der Film- und Medienstiftung NRW, rbb-Intendantin Patricia Schlesinger, NDR- Intendant Lutz Marmor und SWR-Intendant Peter Boudgoust.

Viel Applaus gab es nach der Vorführung des 180-minütigen Dokudramas für die Brecht-Darsteller Tom Schilling und Burghart Klaußner. Vom Publikum gefeiert wurde auch Adele Neuhauser in der Rolle von Brechts Ehefrau Helene Weigel.

Der Film erzählt das bewegte und bewegende Leben des Dichters und Theatermachers über eine Zeitspanne von vier Dekaden bis zu seinem Tod 1956. Den jungen Brecht verkörpert Tom Schilling. Burghart Klaußner hat die Rolle Brechts in den Nachkriegsjahren übernommen. In weiteren Hauptrollen sind Lou Strenger als junge Helene Weigel, Mala Emde als Brechts erste Liebe Paula Banholzer, Franz Hartwig und Ernst Stötzner als junger und älterer Caspar Neher, Trine Dyrholm als Brechts dänische Geliebte und Mitarbeiterin Ruth Berlau zu sehen.

Am 19. Februar 2019 findet in der Essener Lichtburg die NRW-Premiere des Films statt. Die TV-Premiere folgt am 22. März auf Arte und im Ersten am 27. März. Im Anschluss daran läuft jeweils Breloers begleitende Dokumentation "Brecht und das Berliner Ensemble - Erinnerung an einen Traum". "Brecht" ist eine Koproduktion mit WDR (Federführung), BR, SWR, NDR und Arte , produziert von Bavaria Fiction, der Bavaria Filmproduktion Köln und Satel Film, in Zusammenarbeit mit MIA Film, gefördert durch die Film-und Medienstiftung NRW und den Tschechischen Staatsfond für Kinematografie. WDR-Redaktion: Dr. Barbara Buhl.