Auszeichnungen für Wirtschaftspublizistik

Drei Ernst-Schneider-Preise für WDR-AutorInnen

Stand: 10.10.2013, 17:19 Uhr

Drei Hörfunk- und Fernsehautoren des WDR haben den Ernst-Schneider-Preis 2013 für Wirtschaftspublizistik erhalten. Stifter sind die deutschen Industrie- und Handelskammern.

Von Barbara Buchholz

Der Ernst-Schneider-Preis wird einmal im Jahr vergeben. Die Verleihung 2013 war am 9. Oktober in Gelsenkirchen.

Griechische Irrfahrten und die Geburt des Strichcodes

Eleni Klotsikas gewann den ersten Preis in der Hörfunk-Kategorie "Große Wirtschaftssendung". Sie erhielt ihn für ihr WDR 5 Feature "Odyssee im Euroraum: Griechenlands Irrfahrten - Warum sie lange andauern werden" (Redaktion: Marita Knipper). Die Halbgriechin Klotsikas schildert darin, wie sehr die Krise Griechen aller sozialer Schichten trifft. Der Preis ist mit 7.500 Euro verbunden.

Den ersten Preis in der Hörfunk-Kategorie "Kurzbeitrag" bekam Kerstin Hilt für ihren Radiobeitrag "7. Oktober 1952: Patent für den Strichcode", gesendet in WDR 2 (Redaktion: Michael Rüger). Das Preisgeld beträgt 5.000 Euro.

Der Aufstieg und Fall des Mehmet Göker

Der Dokumentarfilmer und Grimme-Preisträger Klaus Stern gewann in der Fernsehkategorie "Große Wirtschaftssendung" 7.500 Euro.Er wurde für seine Dokumentation "Versicherungsvertreter. Die erstaunliche Karriere des Mehmet Göker" ausgezeichnet.

Der Film lief in der Reihe "die story im Ersten" (Redaktion Petra Nagel) und schildert die Geschichte des damals 25-jährigen Mehmet E. Göker, der zu einem der erfolgreichsten Versicherungsmakler Deutschlands aufsteigt und dann in die Pleite abstürzt.