Vor der Talentwerkstatt grenzenlos: Kam meine Familie Mitte der 80er von Polen nach Deutschland. Als Kind habe ich Polnisch immer als die Sprache der Superhelden empfunden, so schnell und so kompliziert, ich wurde aber leider nicht mit dieser Superkraft ausgestattet.
Schon als Kind hatte ich große Lust, vor dem Mikrofon und auf der Bühne zu stehen, mein erstes Mal: Solo im Kinder-Kirchenchor – Tausendfüßler Harry. Danach ging‘s mit 12 Jahren in den Schulferien zur Radiowerkstatt meines Heimatsenders News 89.4. Damals habe ich beschlossen, Radiomoderatorin zu werden. Einmal kurz die Leidenschaft fürs Radio entdeckt, hat es mich aber wieder auf der Bühne gezogen: Gesang, Tanz, Saxophon und Schauspiel wurden zu meinen großen Leidenschaften. Nach der Schule folgte mein Bachelorstudium in Düsseldorf.
Der Traum vom Journalismus ging mir aber nicht aus dem Kopf und bin ich dem weisen Rat einer Partybekanntschaft gefolgt: "Das Hochschulradio in Köln ist echt gut und wenn du Journalismus lernen willst, zieh nach Köln und geh zu Kölncampus!" – Ok, cool. Von Düsseldorf nach Köln an die Uni – einfach gemacht und viel gelernt. Nebenbei den Master in Medienkulturwissenschaft und Musikwissenschaft abgeschlossen und als Studentin in der Medienvermittlung beim WDR Besucherservice und in der Medienwerkstatt Studio 2 angefangen. Nach dem Studium ging es ab zu 1LIVE als freie Autorin/Reporterin.
Wenn ich nicht beim WDR bin: Bin ich unterwegs mit meinen Freunden. Auf Konzerten von noch unbekannten, aber bald schon aufstrebenden Bands; auf der Tanzfläche mit der besten Musik meiner Lieblings-DJs; mal mit einem großen Kaffee am Rhein oder auf Reisen. Hier und da auch mal auf dem ein oder anderen Beachvolleyballfeld zu treffen oder ansonsten einfach auf Instagram. – "Wenn du mich brauchst, klick online mit der Maus. Da bin ich 24/7…"
Meine Ziele: Ich will als Journalistin das Weltgeschehen jedem Menschen zugänglich machen, Missstände aufdecken und Menschen Gehör verschaffen. Ich möchte meinen Fußabdruck auf der Welt hinterlassen und so viel von der Welt sehen wie möglich.
Mich beeindruckt: Dass Fragebögen mit lustigen Antworten auch nach den Neunzigern noch funktionieren. Der Mut von Menschen, für etwas einzustehen und sich für andere einzusetzen. Die Leidenschaft, die Menschen haben, wenn sie für etwas brennen.
Mein Lebensmotto: Stay tru. Bewusst ohne das 'e' am Ende. Macht der Rapper Cro ja auch so. Was wir beide damit sagen wollen: Bleibt echt und nicht verbiegen.
