Portrait von Frau Natalia Bieniek

Natalia Bieniek

Vor der Talentwerkstatt WDR grenzenlos:

Bin ich als Zehnjährige aus Polen in das große Köln gezogen. Deutschkenntnisse? Keine. Und dennoch: Innerhalb von kurzer Zeit konnte ich die mir damals merkwürdig vorkommende Sprache beherrschen. Meine Leidenschaft für das Schreiben, Fotografieren und Filmen entdeckte ich während der Schulzeit genauso wie mein Interesse an politischen Themen. Also ging es für mich nach den Reisen durch Südamerika und Asien nach Düsseldorf, um Medien- und Kommunikationswissenschaft und Politik zu studieren. Während des Studiums konnte ich die ersten Erfahrungen mit Journalismus als Werkstudentin in einer Redaktion des WDR sammeln. Nach dem Motto "zurück zu den Wurzeln" habe ich anschließend im ZDF Auslandsstudio in Warschau hospitiert und über die Proteste gegen die Verschärfung des Abtreibungsgesetzes berichtet. Umgeben von tausenden Menschen wurde mir klar: Hey, das ist es. Genau das will ich im Leben tun. Zurück in Köln begab ich mich in das "Zeitungsredaktion-Abenteuer" und arbeite seitdem beim Kölner Stadtanzeiger. Parallel dazu widme ich meine freie Zeit der Online-Redaktion "cm3" an der Heinrich-Heine-Universität, wo ich den Campus-Journalismus aktiv mitgestalte.

Wenn ich nicht beim WDR bin:

Findet man mich beim Ausprobieren neuer Routen in der Boulderhalle oder beim Praktizieren von verrückten Armbalancen im Yogastudio. Es kann auch sein, dass ich plötzlich im Flieger sitze, weil ich mal wieder Abenteuerlust verspüre. Ansonsten kümmere ich mich um meine unzähligen Pflanzen oder versinke in einem der vielen Bücher, die auf meinem Nachttisch liegen.

Meine Ziele:

Gesellschaftsrelevante Themen kritisch beleuchten und dazu beitragen, dass die Redaktionen in Deutschland unsere Gesellschaft wiederspiegeln — divers, mit kulturellem Hintergrund und nicht zwangsläufig aus einem akademischen Elternhaus stammend.

Mich beeindruckt:

Menschen, die für die Rechte derer kämpfen, die nicht für sich selbst einstehen können. Starke Frauen, die gesellschaftliche Tabus brechen. Journalist:innen, die aus Krisengebieten berichten.

Mein Lebensmotto:

Auch wenn man sich vor etwas fürchtet; es trotzdem wagen. Egal, ob Surfen trotz der Angst vor tiefem Wasser und hohen Wellen oder eine wichtige Persönlichkeit interviewen: Einfach machen und sich den neuen Herausforderungen stellen.