Der letzte Spieltag der Hauptrunde versprach viel Spannung: Wer spielt in der Zwischenrunde in den Top4 - die Dürener, die Platz vier verteidigen wollten, oder einer der Verfolger Grizzlys Giesen oder die Volleys aus Herrsching? Das Team von Trainer Rafał Murczkiewicz hatte es in der eigenen Hand: Mindestens ein Punkt bei der Auswärtspartie in Lüneburg, und Platz vier wäre sicher.
Dementsprechend konzentriert begannen die Powervolleys im Norden und konnten mit 25:20 den ersten Satz direkt für sich entscheiden. Ernüchternd dann aber der zweite Satz, der mit 16:25 deutlich an die Hausherren ging. Doch das Team berappelte sich in der Folge und machte es mit 25:13 im dritten Satz noch deutlicher.
Äußerst spannend verlief dann der vierte Satz. Denkbar knapp mit 23:25 ging er an die Lüneburger. Doch im letzten Satz machten die Gäste mit dem 15:11 alles klar. Somit spielte der 3:0-Auswärtserfolg der Giesener in Herrsching keine Rolle mehr. Mit einem Punkt Vorsprung behaupteten die Dürener den vierten Platz.
Nun beginnt die Zwischenrunde
Aufgrund der geringen Staffelstärke wird vom 4. Februar bis 19. März eine Zwischenrunde gespielt. In Hin- und Rückspielen spielen die Top4 in der Gruppe A, Platz fünf bis acht spielen in der Gruppe B, in der außerdem der VCO Berlin dabei ist, der in dieser Saison mit einem Sonderspielrecht in der Bundesliga dabei ist. In den anschließenden Viertelfinal-Playoffs, vom 25. März bis 13. Mai, wird dann der Deutsche Meister ermittelt.
Top4 in den Playoffs mit Heimvorteil
Im Viertelfinale stehen folgende Begegnungen zwischen je einem Team der Gruppe A gegen je ein Team der Gruppe B an: Erster gegen Achter, Zweiter gegen Siebter, Dritter gegen Sechster, Vierter gegen Fünfter. Die Playoffs werden im Modus "Best of three" ausgetragen. Sollte es zu einem dritten Entscheidungsspiel kommen, hätte das Team aus den Top4 erneut Heimrecht. Auch deswegen wollten die Dürener unbedingt den vierten Tabellenplatz verteidigen.
