Nicole Schott überrascht bei WM-Auftakt als Siebte

Stand: 22.03.2023, 13:14 Uhr

Guter Auftakt für die Essenerin Nicole Schott bei der Eiskunstlauf-WM in Japan.

Mit einer starken Leistung im Kurzprogramm und einem überraschenden siebten Platz im Zwischenklassement ist die sechsmalige deutsche Meisterin Nicole Schott aus Essen in die Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften im japanischen Saitama gestartet.

"Jetzt nicht am Rad drehen"

Der couragierte Auftritt wurde mit der Saisonbestwertung von 67,29 Punkten belohnt, das Preisgericht bewertete alle sieben geforderten Pflichtelemente positiv. Bei den Olympischen Winterspielen in Peking war die 26-jährige Sportsoldatin nicht über Rang 17 hinausgekommen, ein gutes Jahr später beendete sie ihre Kurzkür nun als drittbeste Europäerin.

"Ich will und werde jetzt aber nicht am ganz großen Rad drehen. In der Kür laufe ich einfach nur für mich und will einfach wieder meine beste Leistung zeigen", sagte Schott, die zum siebten Mal bei Welttitelkämpfen an den Start geht. Eine krankheitsbedingte Pause auf dem Weg zur WM konnte die Essenerin nach eigenem Bekunden gut wegstecken.

Sakamoto in Führung

Als Führende geht Titelverteidigerin Kaori Sakamoto aus Japan am Freitag in die Medaillenentscheidung, gefolgt von der Südkoreanerin Lee Haein und Mai Mihara aus Japan.

Für die deutsche Vize-Meisterin Kristina Isaev sind die Welttitelkämpfe hingegen vorzeitig beendet. Als 29. konnte sich die 22 Jahre alte Mannheimerin nicht für das Kürfinale qualifizieren.