Die Herren von Rot-Weiss Köln sind zum dritten Mal in Serie deutscher Meister im Feldhockey. Der Titelverteidiger gewann am Sonntag das Finale mit 3:2 (1:2) gegen den gastgebenden Mannheimer HC.
Weltmeister Christopher Rühr (8.) hatte den Meister vor 2300 Zuschauern früh in Führung gebracht, ehe seine Mannheimer Nationalmannschaftskollegen Teo Hinrichs (22.) und Justus Weigand (18.) das Spiel zugunsten der Gastgeber drehten. Rühr (45.) glich dann per Siebenmeter zum 2:2 aus. Mink van der Weerden (49.) ließ Köln letztlich jubeln.
Mannheim dreht Rückstand
Knappe sieben Minuten waren gespielt, als Köln sich das erste Mal freute: Rühr stand nach einem Schuss der Domstädter goldrichtig und staubte zum 1:0 ab. Mannheim stand ansonsten sicher, war aber offensiv zu harmlos. Das änderte sich im zweiten Viertel schlagartig: Mit dem ersten guten Angriff der MHC aus. Kurze Zeit später drehte Mannheim die Partie sogar.
Im dritten Viertel probierte RW Köln zum Ausgleich zu kommen, war jedoch zu ideenlos. Der MHC verteidigte geschickt und lauerte auf Kontermöglichkeiten. Kurz vor Ende des dritten Viertels bekam Köln einen Siebenmeter zugesprochen - Tom Grambusch war zuvor bei einem Torschuss gefoult worden. Den nutzte Rühr zum Doppelpack und Ausgleich.
Köln kommt wieder zurück
Der letzte Spielabschnitt startete wiederum mit erfolgreichen Kölnern: Van der Weerden nutzt die erste Gelegenheit zur KTHC-Führung. Mannheim veruschte daraufhin alles, nahm sogar mehrfach den Torwart vom Feld. Doch die Kölner ließen kaum etwas zu und feierten so die erfolgreiche Titelverteidigung.
