Das deutsche Eiskunstlauf-Paar Annika Hocke und Robert Kunkel während ihrer Kür

Essen bewirbt sich um Austragung der Eiskunstlauf-EM 2027

Stand: 28.04.2023, 15:30 Uhr

Die deutsche Eiskunstlauf-Union will sich erneut mit Essen um die Austragung der Europameisterschaft bemühen. Für 2027 gibt es neben der deutschen drei andere Bewerbungen.

Mit Essen als Veranstaltungsort hat sich die Deutsche Eislauf-Union (DEU) für die Ausrichtung der Eiskunstlauf-Europameisterschaften vom 18. bis 24. Januar 2027 beworben. Gegenkandidaten sind Lausanne, Bratislava und Sofia, wie der Weltverband ISU am Montag mitteilte. Eine Entscheidung dürfte im Verlauf des kommenden Jahres fallen.

Bewerbung für 2023 war gescheitert

Eine erste deutsche EM-Bewerbung mit der Ruhrmetropole für 2023 scheiterte, den Zuschlag erhielt Helsinki. Da die als Austragungsort vorgesehene Hartwall-Arena mehrheitlich russischen Oligarchen gehört, wurden die diesjährigen europäischen Titelkämpfe allerdings in Espoo vor den Toren der finnischen Hauptstadt ausgetragen.

Letztmals fanden Europameisterschaften in Deutschland 1995 in Dortmund statt. Die Westfalenhalle war auch neun Jahre später Schauplatz der letzten Welttitelkämpfe auf deutschem Boden. Die internationalen Championate für das nächste Jahr wurden bereits an Budapest (EM) und Montreal (WM) vergeben.

Quelle: sid