Am Donnerstagabend (24.11.2022) schlug der TSV GWD Minden in der heimischen Kampa-Halle den ASV Hamm-Westfalen mit 32:23 (16:9). Damit hielt das Team von Trainer Frank Carstens den letztplatzierten ASV Hamm-Westfalen in der Tabelle auf Distanz. Zwar steht GWD selbst immer noch auf dem vorletzten Rang (6:22 Punkte), hat aber auf FA Göppingen nur noch einen Zähler Abstand (7:19).
Beste Werfer der Mindener waren Mohamed Armine Darmoul (sieben Tore), Philipp Ahouansou und Luka Sebetic (beide sechs). Jan Pretzewofsky und Savvas Savvas erzielten jeweils fünf Treffer für den ASV.
GWD spielt ASV her: Acht-Tore-Führung nach guter Viertelstunde
Gleich zu Beginn wurde deutlich, wer in diesem Spiel auf der Platte den Takt vorgeben sollte. GWD Minden machte Druck, ging schnell mit zwei Toren in Front. Malte Semisch, Mindens Torhüter, zeigte außerdem besonders in Hälfte eins, aber auch über die gesamte Spiellänge eine überragende Leistung mit zahlreichen Paraden. Letztendlich sollten es 18 an der Zahl werden.
Das erste ASV-Tor und der zwischenzeitliche Anschlusstreffer gelang Savvas erst nach knapp fünfeinhalb Minuten. Doch die Aufholjagd blieb in der Folge aus. Minden dominierte spielerisch, profitierte auch weiterhin von Fehlwürfen der Gäste und Semischs Glanztaten. Mats Korte besorgte nach rund 17 Minuten die 11:3-Führung. ASV-Trainer Michael Lerscht nahm daraufhin eine Auszeit.
Aber auch danach ging nichts für Hamm-Westfalen. Der Aufsteiger hatte erhebliche Probleme mit deutlich griffigeren Mindenern. Einzig ASV-Goalie Felix Hertlein glänzte, hielt einen Wurf von Darmoul stark.
Minden findet fast immer Lösungen gegen ASV-Abwehr
In Hälfte zwei ging GWD also mit einem klaren Vorteil. Und hielt ihn auch. Zwar kam der ASV zwischendurch mal wieder auf fünf Tore Rückstand ran, aber der TSV fand immer wieder einfache Lücken in der westfälischen Abwehr und traf selbst zuverlässig. Sebetic besorgte die erste Zehn-Tore-Führung mit dem 24:14.
Im Anschluss gaben sich die Gäste zwar nicht auf, arbeiteten sich erneut mit großem Kraftaufwand in kleinen Schritten auf der Anzeigetafel voran. Remi Leventoux traf zum 21:29, aber die Hypothek des enorm schwachen Starts und die Mindener Dominanz verhinderten letztendlich eine echte Chance für das HBL-Tabellenschlusslicht auf Punkte.
Quelle: jti