Der VfL Gummersbach unterlag in seinem Auswärtsspiel bei den Füchsen Berlin mit 33:38 (16:22) und bleibt im Tabellen-Mittelfeld der Liga. Berlin setzte sich vorerst wieder an die Tabellenspitze. Auf die Abstiegsränge hat Gummersbach aber trotz der Niederlage weiterhin einen großen Vorsprung.
Berlin legt viel Tempo vor
Das Spitzenteam aus Berlin übernahm direkt zu Beginn die Initiative. Nach sieben Minuten erzielte Robert Weber die erste Zwei-Tore-Führung für die Hausherren. Wiederum Weber war es dan, der bei 8:5 das erste Mal auf einen höheren Vorsprung stellte. Gummersbach versuchte mitzuhalten, scheiterte aber oft am bestens aufgelegten Dejan Milosavljev im Füchse-Tor.
Die Berliner überzeugten dagegen mit guten Gegenstößen, Spielwitz und starkem Tempo. Erst kurz vor der Pause ließen die Füchse etwas mehr zu und auch einige Chancen liegen. Dennoch lag der VfL zur Halbzeit mit 16:22 zurück.
Torhüter bringen VfL zum Verzweifeln
Nach dem Seitenwechsel änderte sich die Partie etwas: Gummersbach agierte nun auf Augenhöhe, die Berliner wirkten unkonzentrierter als im ersten Durchgang. Der VfL kam etwas heran - dann jedoch legten die Gastgeber wieder zu: Drei Tore in Folge bedeuteten sieben Treffer Vorsprung für die Füchse.
Die Berliner wechselten run 20 Minuten vor dem Ende den Torhüter - und Ersatzmann Viktor Kireev war direkt in der Partie: Gleich drei Paraden zeigte er in seinen ersten Einsatzminuten. Mehr und mehr lief den Gummersbachern die Zeit für eine Aufholjagd davon. Einen Treffer der Gäste beantworteten die Füchse ihrerseits direkt - so konnte Gummersbach trotz besserer zweiter Hälfte den Rückstand nciht mehr wettmachen.
Minden verliert Kellerduell
Auch der zweite NRW-Klub im Einsatz konnte an keine Punkte mitnehmen: GWD Minden verlor zuhause das direkte Kellerduell gegen den TVB Stuttgart mit 23:29 (12:14) und liegt weiterhin auf dem vorletzten Tabellenplatz. Die Mindener zeigten besonders offensiv eine ganz schwache Leistung gegen den direkten Konkurrenten im Abstiegskampf. Mit drei Zählern Rückstand auf Platz 16 wird die Luft im Tabellenkeller immer dünner und die Mindener Lage noch prekärer.