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Nur drei Tage nach dem Remis gegen Heidenheim war der SC Paderborn in der 2. Bundesliga erneut gefordert. Der Gegner diesmal: Jahn Regensburg. Paderborn-Trainer Steffen Baumgart erwartete im Vorfeld einen "offenen Schlagabtausch" - und sollte diesen auch bekommen. Beide Teams lieferten sich am Freitagabend ein intensives Spiel, das am Ende mit einer etwas unglücklichen 0:1-Niederlage aus Sicht der Ostwestfalen endete.
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Trotz der Belastung der Englischen Woche wechselte Baumgart nur einmal: Kai Pröger ersetzte im Mittelfeld Chris Führich. Die Regensburger mussten unterdessen auf ihren positiv auf das Coronavirus getesteten Trainer Mersad Selimbegovic verzichten. In der Anfangsphase wirkte der Jahn tatsächlich etwas fitter, doch auch Paderborn zeigte sich gewillt und im Unschaltspiel gefährlich.
Offensive Magerkost in Hälfte eins
Nach zwölf Minuten näherten sich die Ostwestfalen erstmals vorsichtig dem Tor an. Eine Flanke von Christopher Antwi-Adjei landete bei Sven Michel, der unter Druck jdoch keinen präzisen Abschluss zustande brachte. Auch Kapitän Sebastian Schonlau versuchte es mal per Kopf, war aber ebenso wenig erfolgreich wie Pröger per Flachschuss.
Viel mehr kam offensiv von den Gästen nicht. Zu allem Überfluss sah auch noch Jamilu Collins seine fünfte Gelbe Karte und fehlt kommenden Freitag gegen Darmstadt. Regensburg lauerte vor allem auf Konter, spielte diese aber nicht konsequent aus, weswegen es ohne Tore in die Pause ging.
Zwei Tore, ein Treffer, ein gehaltener Elfmeter
Waren Offensivszenen in der ersten Hälfte noch Mangelware, begann der zweite Durchgang gleich mit einem Doppelschlag der Regensburger. Der erste Treffer nach 48 Minuten wurde wegen einer Abseitsposition noch zurückgenommen, fünf Minuten später war es dann jedoch passiert: Schonlau trat beim Klärungsversuch über den Ball, so dass der dahinterstehende Sebastian Stolze aus fünf Metern nur noch einschieben brauchte.
Die Paderborner waren von dem Gegentreffer sichtlich geschockt, verloren in der Folge unnötig viele Bälle. Dennoch hatten sie nach 64 Minuten die riesen Chance zum Ausgleich: Nach einem Foul an Collins zeigte der Schiedsrichter auf den Punkt. Doch Dennis Srbeny scheiterte an Jahn-Keeper Alexander Meyer, der seinem Ruf als Elfmeterkiller einmal mehr alle Ehre machte.
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Die Gäste waren nun zwar bemüht mehr Gefahr zu entfachen, bissen sich aber an der soliden Deckung der Jahn-Elf die Zähne aus. Nachdem der SCP aus den vergangenen beiden Partien trotz Rückstands noch vier Punkte geholt hatte, musste er sich diesmal geschlagen geben. Am Ende fehlte es nicht nur an Ideen, sondern auch schlicht an der Frische.
Statistik
Fußball · 2. Bundesliga · 23. Spieltag 2020/2021
Freitag, 26.02.2021 | 18.30 Uhr
SSV Jahn Regensburg
Meyer – Saller, Elvedi, Kennedy (27. C. Moritz), Beste – Gimber, Besuschkow – George (80. Opoku), Stolze (67. Wekesser) – Otto (80. A. Becker), Caliskaner (67. Albers)
SC Paderborn 07
Zingerle – Dörfler, Hünemeier, Schonlau, Collins (81. Owusu) – Schallenberg (61. Thalhammer), Vasiliadis (81. Ingelsson) – Pröger (61. Führich), Srbeny, Antwi-Adjej – S. Michel (74. Justvan)
Fakten und Zahlen zum Spiel
Tore:
- 1:0 Stolze (53.)
Strafen:
-
Caliskaner (3. Karte in Saison )
-
Collins (5. Karte in Saison )
-
Saller (5. Karte in Saison )
Schiedsrichter:
- Benjamin Cortus (Röthenbach (Pegnitz))
Vorkommnisse:
- Das Spiel fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Tor von Besuschkow (Regensburg) nach Videobeweis (Abseits) zurückgenommen (48.).
Stand der Statistik: Freitag, 26.02.2021, 20:27 Uhr
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cl | Stand: 26.02.2021, 20:24