Leverkusen begann mit vier Neuzugängen in der Startelf: Emilie Bragstad, Cecilie Winther Johansen, Janou Levels sowie Karólína Vilhjálmsdóttir durften von Beginn an ran.
Oberdorf und Lattwein mit Doppelschlag
Die Wölfinnen übernahmen erwartungsgemäß von Beginn an die Spielkontrolle, trafen aber auf zunächst defensiv sichere Leverkusenerinnen. Den ersten Torschuss der Partie gaben die Rheinländerinnen ab. Johansen versuchte es aus knapp 20 Metern mit einem Heber, weil VfL-Torhüterin Merle Frohms etwas weit vor ihrem Kasten stand. Der Schuss ging allerdings über das Tor (7.).
Danach machte Wolfsburg aber ernst. Lena Oberdorf, die kurz zuvor per Volley an noch das Tor verpasst hatte (14.), erzielte in der 15. Minute auf Vorarbeit von Alexandra Popp aus kurzer Distanz das 1:0 für den VfL. Wenige Minuten später schlug es erneut im Leverkusener Tor ein. Lena Lattwein köpfte einen Freistoß von Felicitas Rauch zum 2:0 in die Maschen (21.).
Bayer ließ sich von dem Doppelschlag allerdings nicht unterkriegen und suchte immer wieder selbst den Weg nach vorne, wurde aber nicht zwingend. Popp hatte in der 32. Minute noch eine Gelegenheit, verpasste das Tor mit einem Schlenzer aber knapp. Kurz vor der Pause konnte Leverkusens Torhüterin Friederike Repohl noch einen Kopfball von Sveindís Jónsdóttir festhalten.
Vorentscheidung kurz nach Wiederanpfiff
Kurz nach der Pause fiel dann bereits die Vorentscheidung. Jule Brands Schuss konnte Repohl noch parieren, beim Nachschuss von Jónsdóttir war sie allerdings machtlos (49.). Die Wölfinnen hatten das Geschehen klar im Griff und ließen Leverkusen kaum noch in die Nähe des eigenen Strafraums. Stattdessen plätscherte die Partie lange vor sich hin, bis Svenja Huth plötzlich vor Repohl auftauchte, die Torhüterin aber nicht überwinden konnte (74.).
Während Bayer nur noch selten in der gegnerischen Hälfte auftauchte, hatte Wolfsburg noch Chancen auf ein viertes Tor. Fünf Minuten vor dem Ende hatte der Pokalsieger eine Doppelchance durch Ewa Pajor, die erst an Repohl und dann am Pfosten scheiterte. In der Nachspielzeit landete ein Seitfallzieher von Huth ebenfalls am Pfosten (90.+4).
Für die Leverkusenerinnen geht es nach der Länderspielpause am 30. September (12 Uhr) mit einem Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg weiter.
Quelle: bh