Mandy Islacker vom 1. FC Köln jubelt über ihren zweiten Treffer gegen Duisburg

Köln beendet Torflaute gegen Duisburg - Islacker mit Hattrick

Stand: 31.03.2023, 21:05 Uhr

Nach zehn Spielen ohne Tor ist dem 1. FC Köln im Kellerduell gegen den MSV Duisburg der Befreiungsschlag im Abstiegskampf der Frauen-Bundesliga gelungen.

Das Team von Interimstrainerin Nicole Bender-Rummler setzte sich am Freitagabend im Kölner Südstadion deutlich mit 4:0 (3:0) durch und verließ damit die Abstiegsränge. Der MSV rutschte dagegen auf den vorletzten Tabellenplatz ab.

Zawistowska beendet Torflaute

Auf dem Platz begegneten sich beide Teams von Beginn an auf Augenhöhe. Es gab Torannäherungen auf beiden Seiten, wirkliche Torchancen blieben in der ersten Viertelstunde aber zunächst aus. Dann gelang Weronika Zawistowska nach über 900 torlosen Minuten ein langersehntes Tor und das Ende der Negativserie. Die Offensivspielerin lief nach einem Steilpass frei auf die herauslaufende Ena Mahmutovic zu, umkurvte die MSV-Torhüterin und traf zum 1:0 (16.). Laura Donhauser hätte mit einem Schuss aus der Distanz beinahe das 2:0 nachgelegt, zielte aber etwas zu hoch (22.).

Die Kölnerinnen waren seit der Führung die bessere Mannschaft, auch wenn Brooke Denesik für den MSV aus der zweiten Reihe eine Chance verbuchte (27.). Für den FC vollendete Mandy Islacker einen gut ausgespielten Konter mit einem Schuss über das Duisburger Tor (31.). Die Kapitänin machte es nur wenige Sekunden besser und traf per Kopf zum 2:0 (32.). In der 36. Minute vergab Islacker noch die Chance auf das 3:0, holte das aber in der Nachspielzeit nach und traf aus kurzer Distanz (45.+1).

Islacker schnürt den Hattrick

Kurz nach der Pause hätte Islacker beinahe den Hattrick perfekt gemacht, die Kölner Stürmerin scheiterte aber im Eins-gegen-eins an Mahmuotic (50.). Wie schon in der ersten Hälfte, machte es Islacker kurz darauf aber besser und erzielte mit einem satten Linksschuss das 4:0 (51.). Genessee Puntigam hätte mit einem wuchtigen Kopfball beinahe das fünfte Tor nachgelegt, aber Mahmutovic parierte mit den Fäusten (57.).

In der Folgezeit kamen auch die Duisburgerinnen wieder in Tornähe, ohne jedoch wirklich zwingend zu werden. Fünf Minuten vor dem Ende hatte die eingewechselte Antonia-Johanna Halverkamps noch eine Großchance für den MSV, ließ diese aber ungenutzt liegen (85.).

Quelle: bh