SGS Essen verliert auch in Hoffenheim

Stand: 15.12.2024, 20:21 Uhr

Die SGS Essen hat im Auswärtsspiel bei der TSG 1899 Hoffenheim die achte Niederlage im zwölften Saisonsspiel kassiert.

Essen verlor am Sonntagabend aufgrund einer schwachen ersten Hälfte durch ein Tor von Selina Cerci (21.) mit 0:1 (0:1).

Die SGS wartet damit seit sieben Pflichtspielen auf einen Sieg und verlor die letzten drei Bundesligaspiele. In der Tabelle hat Essen als Neunter bereits sieben Punkte Rückstand auf den Achten Hoffenheim.

Verdiente TSG-Führung durch Cerci

Nach ausgeglichenen ersten Minuten übernahmen die Gastgeberinnen die Spielkontrolle und wurden auch gefährlich. Ein Schuss von Ereleta Memeti ging am SGS-Tor vorbei (7.) und Lena Ostermeier hätte fast ein Eigentor erzielt, als Sophia Winkler ihren Rückpass nicht annehmen konnte (12.). In der 21. Minute ging Hoffenheim dann nicht unverdient in Führung: Cerci traf aus zehn Metern zum 1:0.

Hoffenheim blieb auch nach dem Führungstreffer spielbestimmend und ließ keine Essener Chancen zu. Stattdessen hätte die TSG in der 34. Minute fast das 2:0 durch Cerci und Julia Hickelsberger erzielt, vergab die Chance aber fahrlässig.

SGS steigert sich, bleibt aber ohne Tor

Kurz nach dem Seitenwechsel hatte Essen das Glück auf der Seite. Hickelsberger hatte Maier im Eins-gegen-eins schon bezwungen, ihr Schuss klatschte aber nur an den Pfosten (48.). Danach wurde auch die SGS mal gefährlich. Laureta Elmazi kam halbrechts im Hoffenheimer Strafraum zum Abschluss, verfehlte den langen Pfosten aber knapp (52.).

Essen konnte das Spiel nun ausgeglichener gestalten und tauchte immer wieder vor dem gegnerischen Tor auf. Zunächst kam Hoffenheim aber zu einer weiteren Großchance durch Memeti, die Winkler entschärfen konnte (55.). Für Essen tauchte Kassandra Potsi nach einem Fehler der TSG-Abwehr vor Laura Dick auf, konnte die Torhüterin aber nicht überwinden (57.). Auf der anderen Seite stellte ein Abschluss von Cerci kein Problem für Winkler dar (58.).

Essener Schlussoffensive zu harmlos

Den wilden fünf Minuten folgte einige Zeit Leerlauf ohne zwingende Chancen auf beiden Seiten. Die SGS steckte aber nicht auf und erhöhte in der Schlussphase noch eimal den Druck. Bei einer Hoffenheimer Ecke ließ Winkler den Ball durch die Finger flutschen, hatte aber Glück, dass die TSG daraus kein Kapital schlagen konnte (81.).

Meike Behrensen kam in der 89. Minuten noch einmal zu einem Kopfball, der aber sicher in den Händen von Dick landete. In der 3. Minute der Nachspielzeit zwang die eingewechsele Paulina Platner Hoffenheims Torfrau noch zu einer Glanzparade. Auf der anderen Seite traf Gia Corley den Pfosten des SGS-Kastens (90.+4). Es war die letzte Chance der Partie.