Die Kölner müssen wegen des Fehlverhaltens von Teilen der Anhänger tief in die Tasche greifen. Die Rheinländer wurden am Freitagabend zu einer Geldstrafe in Höhe von 100.000 Euro verurteilt, außerdem dürfen in den zwei kommenden Auswärtsspielen in der Conference League keine Tickets an die FC-Fans verkauft werden - das heißt für die Partien bei Partizan Belgrad (13. Oktober) und dem 1. FC Slowacko (27. Oktober).
Bestraft wurde das Abbrennen von Pyrotechnik, das Werfen von Gegenständen und die Unruhen auf den Rängen beim Spiel am 8. September bei OGC Nizza. Nizza muss das nächste Heimspiel hinter verschlossenen Türen austragen.
Strafe auch für Frankfurt
Auch Eintracht Frankfurt muss wegen der Vorkommnisse beim Champions-League-Spiel am 13. September bei Olympique Marseille eine Geldstrafe in Höhe von insgesamt 45.000 Euro zahlen. Außerdem wurden dem Klub zwei Ausschluss-Strafen für einen Zeitraum von einem Jahr zur Bewährung auferlegt: Eine Teilschließung beim nächsten Europacup-Heimspiel um mindestens 1.000 Plätze sowie ein Fanausschluss beim einem Auswärtsspiel.
Hinzu kam hier aber auch der Tatbestand des rassistischen Verhaltens, das zwei Personen vor dem Anpfiff in Richtung der Heimfans an den Tag gelegt hatten.
"Das Urteil berücksichtigt ganz offensichtlich nicht nur die außergewöhnlichen Rahmenbedingungen rund um das Spiel und die Ausnahmezustände in der Stadt und im Stadion, sondern auch unsere enormen organisatorischen Bemühungen und insbesondere die klare Haltung und Kommunikation des Klubs zu den Vorkommnissen", bewertete Eintracht-Vorstandsmitglied Philipp Reschke den Urteilsspruch.