Der 54-Jährige kommt vom niederländischen Klub Vitesse Arnheim ins Ruhrgebiet und erhält einen Vertrag bis 2024. Das bestätigte der VfL am Donnerstag (22.09.2022). In Arnheim war er seit 2020 Trainer. Vorher sammelte er bereits Auslandserfahrung in Österreich.
Seine Anfänge als Coach machte er bei den Stuttgarter Kickers, ehe es ihn über die Stationen Ulm und Großaspach in die Jugend von Salzburg zog. In Deutschland wurde er 2017 wieder aktiv, beim Zweitligisten Aue jedoch schon nach drei Partien wieder freigestellt. Auch bei seinem aktuellen Klub Arnheim war die Kritik an ihm zuletzt lauter geworden. Nun soll er die Bochumer, die gegen Köln ihren ersten Punkt in der aktuellen Spielzeit holten, zum Klassenerhalt führen.
Bochum und Letsch voller Optimismus
"Natürlich freue ich mich, das neue Team schnell kennen zu lernen und darauf, gemeinsam mit der Mannschaft die kommenden Aufgaben anzugehen", sagte Letsch. "Unser großes Ziel ist es, dass der VfL Bochum auch in der kommenden Saison in der Bundesliga spielt. Dafür werden wir sehr hart arbeiten."
Letsch, für den eine Ablösesumme fällig war, löst Interimstrainer Heiko Butscher ab, der am vergangenen Wochenende gegen dem 1. FC Köln (1:1) den ersten Saisonpunkt mit dem VfL holte. Patrick Fabian, Bochums Geschäftsführer Sport, bezeichnete Letsch als "Wunschlösung" und fügte an: "Wir sind zuversichtlich, dass es ihm als sehr kommunikativem Trainer gelingt, der Mannschaft neue Impulse zu geben und so gemeinsam mit dem gesamten Team, dem Staff und der Unterstützung der Fans den Turnaround zu schaffen."
Quelle: red/sid