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Arminia Bielefeld hat zum Abschluss des 15. Spieltages am Sonntag gegen Hertha BSC 1:0 (0:0) gewonnen und damit den Sprung aus den Abstiegsrängen auf Platz 15 geschafft. Reinhold Yabo erzielte in der 64. Minute das Tor des Tages. Leidtragender des Bielefelder Sieges ist der 1. FC Köln, der auf den Relegationsplatz rutschte. Die schwach spielende Hertha muss nun ebenfalls nach unten schauen, hat aber auf die Kölner ein kleines Polster von fünf Punkten.
Schiedsrichter revidiert Elfmeter für Arminia
Für den ersten und einzigen Trubel in Hälfte eins sorgte Schiedsrichter Guido Winkmann nach dreißig Minuten, der überraschend auf den Elfmeterpunkt zeigte. DSC-Stürmer Fabian Klos war nach einem unglücklichen Zusammenprall mit Niklas Stark gefallen. Der Videoassistent meldete sich, Winkmann schaute sich die Szene anschließend selbst an - und kam zur einzig richtigen Entscheidung: kein Strafstoß.
Die Partie entwickelte sich abgesehen von der Elfmeter-Entscheidung zu einem echten Langweiler: Hertha besaß mehr Spielanteile, konnte das aber nicht ausnutzen. Von der Arminia war offensiv überhaupt nichts zu sehen. Beide Teams bemühten sich um eine sichere Defensive und scheuten sich, riskante, temporeiche Pässe zu spielen. Nach 45 Minuten gab es nicht eine richtig gefährliche Torchance zu bewundern.
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Bielefeld im zweiten Durchgang besser
Nach dem Seitenwechsel besserte sich das Niveau der Partie vorerst nicht. Bielefeld agierte nun mutiger, Berlin baute dafür deutlich ab. Klos wurde nach einer Hereingabe von Sergio Cordova abgeblockt (53.), zwei Minuten später gab es den ersten gefährlichen Torschuss des DSC: Ritsu Doan scheiterte an BSC-Torwart Alexander Schwolow.
Was sich zuvor andeutete, wurde dann Wirklichkeit: Bei einem Einwurf setzte Yabo in der Mitte seinen Körper gegen Peter Pekarik ein, um sich durchzusetzen und versenkte die Kugel sehenswert unter der Latte. Trotz aller Beschwerden der Hertha-Profis wurde in dieser Situation der VAR nicht eingeschaltet, Winkmann ließ den umstrittenen Körpereinsatz Yabos durchgehen.
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Abstiegskampf geht weiter
Doan vergab mit einem Pfostenschuss die Chance zum 2:0 (70.). Die Hertha kam etwas zufällig zum Ausgleich, der jedoch nach Handspiel und strafbarer Abseitsposition nicht gegeben wurde. Es blieb die einzige nennenswerte Offensivaktion der Gäste im gesamten zweiten Durchgang.
Für beide Teams geht es nächste Woche gegen direkte Konkurrenten im Abstiegskampf weiter. Der DSC ist am Samstag (16.01.2021) zu Gast bei kriselnden Hoffenheimern. Auch die Hertha muss zu einem Krisenklub reisen: Die Berliner treten in Köln an, wo sie mit einem Sieg ihr kleines Polster auf den Relegationsrang wieder ausbauen können.
Stand: 10.01.2021, 14:18