Rouven Schröder übernimmt den Posten des Sportdirektors beim Fußball-Bundesligisten RB Leipzig. Zu diesem Zweck löste der 47-Jährige seinen bestehenden Vertrag beim Ligakonkurrenten Schalke 04 "einvernehmlich" auf. Schröder tritt seinen neuen Job am 1. April an und erhält einen "langfristigen Vertrag", beide Klubs verkündeten die Personalie am Dienstag.
Seit Ende Oktober hatte der Kontrakt von Schröder auf Schalke geruht, über die Ablösemodalitäten wurde Stillschweigen vereinbart. Angeblich soll eine halbe Million Euro an die Königsblauen fließen.
In Leipzig gemeinsam mit Max Eberl
Seit dem 1. Juni 2021 hatte Schröder die Kaderplanung der Schalker verantwortet, unter ihm gelang der direkte Wiederaufstieg im vergangenen Jahr. Bei Pokalsieger Leipzig soll Schröder in der sportlichen Führung ein Gespann mit Sport-Geschäftsführer Max Eberl bilden, der frühere Gladbach-Manager ist seit vergangenem Dezember im Amt.
"Rouven Schröder war unser Wunschkandidat für die Position des Sportdirektors bei RB Leipzig und wir freuen uns sehr, dass es geklappt hat, ihn zu verpflichten", wird Eberl in einer Mitteilung des Klubs zitiert. "Rouven bringt extrem viel Expertise mit und hat seine Qualitäten bei seinen bisherigen Stationen unter Beweis gestellt."
"Konditionen vollumfänglich erfüllt"
Schalkes Sportvorstand Peter Knäbel hatte zuletzt Ende Februar bestätigt, dass "wir ein Angebot bekommen haben, das die Konditionen vollumfänglich erfüllt, auf die wir uns damals mit Rouven geeinigt haben, als er zurückgetreten ist und wir den Vertrag ruhend gestellt haben".
Schröder war bei den Königsblauen im vergangenen Oktober demissioniert. Zuvor hatte er mehrere Jahre als Sportdirektor und Sportvorstand beim FSV Mainz 05 gearbeitet.
Quelle: sid/dpa