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Als Grund nannte der 47-Jährige laut einer Pressemitteilung des Tabellenletzten am Donnerstag "die anonymen Anfeindungen bis hin zu Bedrohungen, denen er und auch seine Familie seit einiger Zeit ausgesetzt sind".
Jobst seit 2011 im Schalke-Vorstand
Jobst arbeitet seit 2011 im Vorstand der Königsblauen, er steigerte die jährlichen Vermarktungserlöse zwischenzeitlich auf mehr als 90 Millionen Euro. "Ich gehe sehr, sehr schweren Herzens und habe lange mit dieser Entscheidung gerungen", sagte Jobst: "Schalke 04 ist einzigartig und hat die Kraft, auch sportlich wieder erfolgreich zu werden. Darauf kommt es an."
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Im vergangenen Jahr hatte sich bereits Finanzvorstand Peter Peters nach 27 Jahren aus der Führungsetage verabschiedet. Nach dem sportlichen Absturz war zudem Ende Februar Sportvorstand Jochen Schneider gefeuert worden. Seine Nachfolge tritt der bisherige Nachwuchs-Chef Peter Knäbel an.
Schalke drücken 217 Millionen Euro Schulden
Im vergangenen Sommer war auch der mächtige Aufsichtsratsboss Clemens Tönnies zurückgetreten. Schalke ist als abgeschlagenes Schlusslicht mit 13 Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz auf dem Weg in die zweite Liga, nach einem Minus von 52 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2020 drücken den Klub 217 Millionen Euro Schulden.
Für den wahrscheinlichen Neustart in Liga zwei ist Jobst trotzdem überzeugt, dass es sportlich auch wieder bergauf gehen kann: "Wir haben für die Zweite Liga bereits frühzeitig ein Fundament in den Vermarktungserlösen geschaffen, wie es die meisten Vereine in der 1. Liga nicht haben. Ich übergebe meinen Verantwortungsbereich in einem erstklassigen Zustand."
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Stand: 08.04.2021, 10:32