Eine Fahne mit dem Logo des Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln weht vor dunklen Wolken

Transfersperre gegen 1. FC Köln: Alle Parteien ziehen vor den CAS

Stand: 21.04.2023, 21:23 Uhr

Im Fall der FIFA-Sperre gegen den 1. FC Köln legten laut übereinstimmenden Medienberichten alle Parteien Beschwerde vor dem CAS ein.

Das bestätigte das Gericht am Freitag laut Berichten des "Kölner Stadtanzeigers" und der "Kölnischen Rundschau". Der CAS kündigte zudem an, sich am Montag zum Fall des Bundesligisten zu äußern.

Auch Potocnik zieht vor den CAS

Neben dem 1. FC Köln hatte unter der Woche auch der slowenische Klub Olimpija Ljubljana angekündigt, vor das Gericht zu ziehen. Die Slowenen sind mit der Höhe des Schadensersatzes von knapp 52.000 Euro nicht zufrieden und verlangen eine Millionen-Summe vom 1. FC Köln.

Am Freitag wurde nun bekannt, dass auch der verurteilte Spieler Jaka Cuber Potocnik vor den internationalen Gerichtshof zieht und Beschwerde gegen seine viermonatige Sperre eingelegt hat.

FIFA hatte Köln und Potocnik verurteilt

Hintergrund der Streitigkeiten war der Wechsel von Potocnik zum 1. FC Köln im Januar 2022. Der Spieler war einen Tag nach seiner Kündigung bei Ljubljana von den Rheinländern unter Vertrag genommen worden.

Der Fußball-Weltverband hatte es nach einer Klage Ljubljanas als erwiesen angesehen, dass die Kölner Anstiftung zum Vertragsbruch begangen hatten und dem FC für die kommenden beiden Transferperioden die Verpflichtung neuer Spieler untersagt. Der FC hofft in einem ersten Schritt auf eine vorläufige Aussetzung des Urteils durch den CAS.

Quelle: red