BVB-Co-Trainer Peter Hermann

"Gesundheitliche Gründe" - Co-Trainer Hermann verlässt BVB

Stand: 07.12.2022, 14:35 Uhr

Co-Trainer Peter Hermann steht dem Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund aus "gesundheitlichen Gründen" ab sofort nicht mehr zur Verfügung. Der weil sind die Nationalspieler ins Klub-Training zurückgekehrt.

Der 70-jährige Hermann war außer beim BVB unter anderem bei Bayern München, Bayer Leverkusen, Schalke 04 und dem Hamburger SV tätig gewesen. Er stand außerdem in Diensten des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) als Nachwuchscoach.

"Peter hat uns aus gesundheitlichen Gründen um seine Freigabe gebeten. Es ist eine Selbstverständlichkeit, dass wir seinem Wunsch entsprochen haben", sagte BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl.

"Gesundheit geht vor"

Die Schwarz-Gelben seien im vergangenen Sommer "unheimlich froh" gewesen, "dass sich Peter - obwohl seine persönliche Lebensplanung dies damals nicht vorsah - für ein weiteres Jahr im Profifußball und für den BVB entschieden hatte. In ihm verlieren wir nun nicht nur einen erfahrenen, fachlich exzellenten Trainer, sondern auch einen tollen Menschen", so Kehl.

In seiner Karriere war Hermann bei mehr als 1000 Spielen im Einsatz. "Leider ist es mir nicht vergönnt, länger für Borussia Dortmund zu arbeiten, denn die Gesundheit geht natürlich immer vor. Ich werde dem BVB ab sofort aus der Ferne in allen drei Wettbewerben die Daumen drücken", betonte der Fußballlehrer. Über seine Nachfolge wird der BVB innerhalb der kommenden Wochen entscheiden.

Nationalspieler wieder im Training

Derweil sind sechs Tage nach dem WM-Debakel die Nationalspieler des Fußball-Bundesligisten wieder ins Training eingestiegen. Niklas Süle, Youssoufa Moukoko, Nico Schlotterbeck, Julian Brandt und Karim Adeyemi folgten dem Ruf von Trainer Edin Terzic und standen am Mittwochmorgen bei nur leicht bewölktem Himmel und Temperaturen von knapp über dem Gefrierpunkt auf dem Platz.

Das Quintett soll auch mit zum Christmas Cup in Bukarest fliegen, wo der BVB am Samstag auf Rapid Bukarest und den AC Florenz trifft. Die klare Botschaft des Vereins: Nach einem bisher unbefriedigenden Saisonverlauf werden beim Tabellensechsten die Zügel angezogen.

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Quelle: sid