Die Domstädter setzten sich am Freitagabend zum Auftakt des 28. Spieltags der 3. Liga mit 3:1 (1:1) gegen den Tabellenletzten Meppen durch und kletterte zumindest vorübergehend auf Platz acht.
Verspäteter Anpfiff wegen Pyro
Im Vergleich zum 2:2 gegen den Halleschen FC gab es einen Wechsel in der Startelf der Viktoria: Mike Wunderlich spielte für Christoph Greger, der aufgrund einer Muskelverletzung auch nicht im Kader stand.
Kurz vor dem Anpfiff wurde im Meppener Block so viel Pyrotechnik gezündet, dass Schiedsrichter Mario Hildenbrand die Spieler noch einmal auf die andere Seite des Spielfelds schickte und das Spiel einige Minuten später anpfiff.
Meppen geht in Führung, Meißner gleicht aus
Ähnlich heiß ging es in den ersten Minuten auch auf dem Platz zu. Beide Teams begegneten sich mit offenem Visier. Die erste Großchane verbuchten die Meppener durch David Blacha, der an Viktoria-Keeper Ben Voll scheiterte (5.). Auf der anderen Seite verpasste Robin Meißner eine Flanke von Marcel Risse nur knapp (12.). In der 19. Minute gingen die Gäste mit einem perfekt ausgespielten Konter in Führung. Sascha Risch musste nach Vorarbeit von Morgan Faßbender nur noch einschieben.
So richtig gefährlich wurde die Viktoria allerdings nicht. Stattdessen konterten die Meppener immer wieder stark und kamen so in der 33. Minute zu einer Großchance durch David Vogt, dessen Volleyschuss aber gerade noch geblockt wurde. Auch Marvin Pourié verpasste das 2:0 nur knapp (39.). Kurz vor der Pause gelang der Viktoria dann doch noch der Ausgleichstreffer: Meißner traf auf Vorarbeit von Patrick Koronkiewicz zum 1:1 (44.).
Meißner trifft spät zum Sieg
Zur zweiten Hälfte wechselte die Viktoria doppelt und brachte Lars Dietz und Jamil Siebert für Hanza Saghiri und David Philipp. Fast wäre Meppen in der 53. Minute erneut in Führung gegangen, als eine Flanke von Yannick Osée gefährlich in Richtung Tor flog und Voll den Ball in höchster Not über die Latte lenkte. Für die Viktoria hatte Wunderlich in der 62. Minute die Führung auf dem Fuß, setzte seinen Lupfer über den Torhüter hinweg allerdings auf und nicht in den Kasten.
Danach lieferten sich beide Teams einmal mehr einen offenen Schlagabtausch mit viel Tempo und leichten Vorteilen bei der Viktoria. Erneut verpasste Wunderlich nur knapp die Kölner Führung (68.). Kurz darauf nahm Janßen die beiden Routiniers Wunderlich und Risse vom Platz und brachte André Becker und Luca Marseiler (75.). Die Viktoria erhöhte weiter den Druck und belohnte sich mit dem 2:1 durch Meißners zweiten Treffer des Abends. Der Stürmer traf sehenswert aus 15 Metern per Schlenzer (82.). In der Nachspielzeit machte Patrick Sontheimer mit dem 3:1 alles klar (90.+1).