Am Samstag (20.05.2023) unterlagen die Ostwestfalen den Gästen aus dem Breisgau mit 1:2 (0:0). Zunächst brachte Michel Stöcker die Verler in Front (59.), aber Freiburg-Joker Maximilian Breunig (76., 78./Foulelfmeter) avancierte mit seinen beiden Toren zum Mann des Tages.
Paetow-Einwurf als Waffe: Stöcker eiskalt
Es war ein eher zähes Spiel im ersten Durchgang. Was sich im leistungsgerechten 0:0 zur Pause widerspiegelte. Denn nach einem flotten Beginn auf beiden Seiten flaute die Partie nach einer knappen Viertelstunde stark ab.
Für beide Teams ging es sportlich nur noch um wenig bis nichts - und das war ein wenig zu sehen. Verl lieferte zwar eine solide Vorstellung, kam aber nicht in gute Abschlusspositionen. Freiburg hätte dagegen in Hälfte eins mit etwas Glück durchaus für Tore sorgen können. Aber Vincent Vermeij (5.) und Kimberly Ezekwem (45.) vergaben ihre Chancen.
In Hälfte zwei veränderte dann Stöcker mit seinem Tor aus dem Nichts die Partie. Vorausgegangen war ein langer Einwurf von Torge Paetow, bei dessen Verteidigung Freiburg alles andere als gut aussah.
Freiburgs Breunig als goldener Joker
Doch diese Führung währte nur bis zum Anbruch der Schlussphase. Bei Freiburg II kam Breunig nach einer guten Stunde von der Bank (63.) - und stellte das Spiel auf den Kopf.
Breunig verschaffte sich erst mit einer guten Körpertäuschung Platz und versenkte den Ball im Tor. Und dann verwandelte er einen Foulelfmeter. Zuvor hatte Daniel Mikic Yannik Engelhardt leicht getroffen - eine durchaus harte Elfmeterentscheidung.
BVB schlägt Bayreuth, Köln unterliegt Osnabrück
Einen knappen Sieg hat derweil Borussia Dortmunds Reserve eingefahren. Gegen Tabellenschlusslicht SpVgg Bayreuth reichte beim 1:0 (0:0)-Sieg Falko Michels Tor (56.).
Weniger erfreulich war der Samstagnachmittag für Viktoria Köln. Gleich in zweifacher Hinsicht, denn Jamil Siebert sah beim 0:2 (0:0) gegen Osnabrück Gelb-Rot (62.) und fehlt damit im letzten Saisonspiel beim 1. FC Saarbrücken. Die Tore für die Niedersachsen erzielten Robert Tesche (68.) und Henry Rorig (83.).
Quelle: jti
