Westfalenpokal: Münster und Rödinghausen scheitern im Achtelfinale

Stand: 28.09.2022, 22:07 Uhr

Der SC Preußen Münster und der SV Rödinghausen sind überraschend im Achtelfinale des Westfalenpokals ausgeschieden. Damit ist im Viertelfinale kein Dritt- oder Viertligist mehr vertreten.

Regionalliga-Tabellenführer Münster musste sich am Mittwochabend bei Westfalenligist SpVgg Erkenschwick mit 4:5 nach Elfmeterschießen geschlagen geben.

Die Partie in Erkenschwick fand unter erschwerten Bedingungen statt, weil die von der Spielvereinigung aufgebauten mobilen Flutlichtmasten das Spielfeld nur bedingt beleuchten konnten. Dennoch pfiff der Schiedsrichter die Partie an, die im ersten Durchgang überraschend auf Augenhöhe geführt wurde. Tore fielen in den ersten 45 Minuten allerdings nicht.

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Auch nach der Pause hielt der Westfalenligist stark dagegen. Münster erhöhte immer weiter den Druck, wurde aber nicht wirklich gefährlich. Nicolai Remberg hatte erst in der Nachspielzeit die beste Chance der Gäste, scheiterte aber an Rafael Hester im Tor von Erkenschwick. Die Partie ging deshalb ins Elfmeterschießen.

Vom Punkt waren zunächst die ersten drei Schützen beider Mannschaften erfolgreich, bis Münsters Yassine Bouchama nur den Pfosten traf. Erkenschwick nutzte den Vorteil und entschied das Elfmeterschießen mit 5:4 für sich.

Rödinghausen scheitert in Meinerzhagen, Kaan-Marienborn auch raus

Auch der Tabellenzweite der Regionalliga West, der SV Rödinghausen, musste überraschend im Achtelfinale die Segel streichen. Beim RSV Meinerzhagen aus der Westfalenliga 2 unterlag der SVR mit 1:2 (1:1). Vincent Schaub brachte Rödinghausen in Führung, doch Ahmed Azirar und Pascal Neumann drehten die Partie für die Hausherren.

Im Duell der Oberligisten setzte sich der ASC Dortmund mit 2:1 (1:1) gegen die Sportfreunde Lotte durch. Regionalligist 1. FC Kaan-Marienborn musste sich beim Oberligisten Delbrücker SC deutlich mit 0:3 (0:0) geschlagen geben. Der FC Gütersloh zog mit einem klaren 3:0 (1:0)-Erfolg gegen Westfalia Rhynern ins Viertelfinale ein.

Elfmeter-Krimi in Soest

In den weiteren Partien setzte sich RW Erlinghausen im Duell zweier Landesligisten bei Westfalie Soest in einem wahren Krimi mit 13:12 nach Elfmeterschießen durch. In der regulären Spielzeit hatten sich beide Teams 2:2 getrennt. Damit war Erlinghausen das einzige siegreiche Auswärtsteam im Achtelfinale.

Auch das Spiel der Westfalenligisten SC Obersprockhövel und YEG Hassel ging nach einem 2:2 nach 90 Minuten ins Elfmeterschießen, wo sich der SC am Ende mit 7:6 durchsetzte.