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Ein Schiedsrichter ist am Donnerstag (15.08.2019) bei einem Freundschaftsspiel zweier Kreisliga-Fußballmannschaften aus Eitorf (Rhein-Sieg-Kreis) und Hennef von einem Spieler geschlagen und getreten worden. Zuvor hatte der 25 Jahre alte Unparteiische einen Spieler der Gastmannschaft aus Hennef in der 50. Minute wegen wiederholten Meckerns vom Platz geschickt. Das teilte die Polizei im Rhein-Sieg-Kreis am Freitag mit.
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Spielabbruch nach Drohung
Nach dem Platzverweis beschwerten sich die Hennefer Teamkollegen demnach beim Schiedsrichter über seine Entscheidung. Dabei soll einer der Spieler ausfallend geworden sein. Auch er musste vom Platz. Beim Verlassen des Spielfeldes in Eitorf drohte der Fußballer dem Spielleiter. Dieser brach das Spiel daraufhin ab.
Duisburger Schiedsrichter über Gewalt im Fußball. 03:08 Min.. Verfügbar bis 03.06.2020.
Schläge und Tritte
Als der Schiedsrichter das Spielfeld verlassen wollte, wurde er am Trikot festgehalten und von einem 20 Jahre alten Spieler geschlagen. Als er zu Boden ging, wurde er noch getreten. Die Spieler der Heimmannschaft schützten den leicht verletzten Unparteiischen und geleiteten ihn vom Feld.
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Funktionär reagiert entsetzt
"Solche Beispiele diskreditieren unseren Sport", sagte Bernd Neuendorf, Präsident des Fußballverbands Mittelrhein, dem WDR am Freitag. Ereignisse wie diese könnten engagierte Menschen davon abhalten, Schiedsrichter zu werden, betonte Neuendorf im Interview der Lokalzeit Bonn . "Obwohl wir gerade so viele davon brauchen."
Gegen den mutmaßlichen Schläger aus Hennef wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung eingeleitet. Außerdem wurde der DFB informiert. Der 20-Jährige muss mit einer langen Fußball-Sperre rechnen.
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Stand: 16.08.2019, 19:04