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Am Samstag (23.07.2022) setzte sich der SCP im heimischen Preußenstadion in Münster mit 4:1 (2:1) durch. Die Tore für das Team von Trainer Sascha Hildmann erzielten Andrew Wooten (16.), Henok Teklab (45., FE), Alexander Hahn (80.) und Darius-Dacian Ghindovean (81.).
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Rückkehrer Kim Sané schockt Münster nur kurz
Zu Beginn der Partie übernahm der Regionalliga-Vizemeister der vergangenen Spielzeit das Zepter. Die Münsteraner drückten Aufsteiger Wattenscheid früh an den eigenen Sechzehner und erarbeiteten sich spielerische Vorteile.
Allerdings musste nach dieser Druckphase auf einmal Preußen Münster den Ball wieder zum Anstoßpunkt bringen. Denn eine Ecke der "Adlerträger" führte zu einem schnellen Gegenstoß, die Münsteraner Restverteidigung sah nicht allzu gut aus. Emre Yesilova zog an zwei Gegenspielern vorbei und legte auf für Sané, der cool blieb.
Ein Traumstart für die SGW, aber fast noch traumhafter für Sané selbst: Der ältere Bruder von Leroy Sané war zu dieser Saison nach fünf Jahren Pause im Fußball wieder zu Wattenscheid gewechselt.
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Doch Münster zeigte Comeback-Qualitäten. Sturm-Routinier Wooten lauerte bei einer unübersichtlichen Situation im Strafraum genau an der richtigen Stelle auf den Ball und traf zum Ausgleich.
Sané vergibt Großchance, Münster dreht Spiel dank Elfer
In der Folge blieb Wattenscheid auf das geordnete Verteidigen fokussiert. Das funktionierte soweit, wenngleich die SGW den Preußen damit weiterhin die Kontrolle überließ. Für Wattenscheid blieben schnelle Konter über Sané, der noch im Juni bei einem Leichtathletik-Meeting in Dortmund seine persönliche 100-Meter-Bestzeit mit 10,93 Sekunden aufstellte, aber ein gefährliches eigenes Mittel.
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Und so kam es, dass nach Münsteraner Abstimmungsproblemen in der Abwehr Sané einen langen Ball erreichte, alleine auf weiter Flur vor Preußen-Torwart Maximilian Schulze Niehues auftauchte - aber am glänzend reagierenden Schlussmann scheiterte (43.).
Quasi im Gegenzug dann der Nackenschlag für den Aufsteiger: Münsters Teklab verwandelte einen Foulelfmeter sicher zum 2:1.
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Preußen Münster macht Deckel drauf
Nach dem Wiederanpfiff änderte sich an den Spielverhältnissen und Herangehensweisen der beiden Teams wenig bis gar nichts. Um noch zumindest einen Punkt mitzunehmen, wechselte Wattenscheid-Trainer Christian Britscho dann offensiv, nahm Mittelfeldmann Timm Esser für Stürmer Mohamed Cissé runter.
Die 13. Ecke des Spiels sorgte dann auch für das erste Münsteraner Erfolgserlebnis nach einem Standard. Hahn köpfte ein zum 3:1. Wattenscheid war geschlagen, zerfiel im Anschluss. Nur kurz darauf erhöhte Ghindovean per Lupfer auf 4:1.
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Doppelschlag von RW Ahlen kostet Wuppertal Punkte
Der andere Top-Favorit auf den Aufstieg neben Münster, der Wuppertaler SV, fuhr derweil gegen Rot Weiss Ahlen eine 1:2 (1:0)-Heimpleite ein. Roman Prokoph hatte den WSV nach einer Anfangsphase zweier Teams auf Augenhöhe in Front gebracht (19.). Die Vorarbeit kam von Marco Stiepermann, der eine überraschende Eckenvariante - flach und hart - wählte.
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Allerdings ließen sich die Gäste davon nicht beeindrucken. Ahlen erarbeitete sich Möglichkeiten, Hüseyin Bulut vergab eine gute Chance (43.) vor dem Halbzeitpfiff. Und nach dem Pausentee lief es dann: Christian Skoda (51.) glich aus, nachdem Wuppertals Serhat-Semih Güler zuvor noch vor dem leeren Tor abgegrätscht worden war.
Und Cihan Özkara nutzte dann per Abstauber einen kapitalen Bock von WSV-Torwart Sebastian Patzler, der einen eher harmlosen Schuss von Hakan Sezer nicht festhalten konnte, zum 2:1 (59.).
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Die übrigen Ergebnisse des 1. Spieltags:
SV Rödinghausen - 1. FC Köln II 5:0 (1:0)
1. FC Düren - 1. FC Bocholt 3:1 (1:1)
Fortuna Düsseldorf II - SC Wiedenbrück 1:2 (1:1)
SC Fortuna Köln - SV Lippstadt 0:1 (0:1)
Rot-Weiß Oberhausen - Alemannia Aachen 2:1 (2:0)
Quelle: jti