Münchens Frederik Tiffels im Zweikampf mit Nicholas Bailen von den Kölner Haien.

DEL: Haie kommen gegen München zu spät zurück

Stand: 08.11.2022, 22:52 Uhr

Die Kölner Haie sind gegen DEL-Spitzenreiter EHC München zu spät ins Spiel gekommen. Erst im Schlussdrittel wachte der KEC auf.

Die Kölner Haie haben am Dienstag gegen DEL-Spitzenreiter EHC München ein knappes 2:3 (0:1, 0:2, 2:0) kassiert und damit den Sprung auf die direkten Playoff-Plätze verpasst. Filip Varejcka (2.), Austin Ortega (27.) und Andreas Eder (35.). trafen für die Gäste. David McIntyre (52.) und Maximilian Kammerer (56.) verkürzten zu spät für die Kölner.

Haie lange zu uneffektiv

München erwischte einen Blitzstart in der Domstadt: Varejcka nutzte einen hohen Ballgewinn per abgefälschtem Schuss zur EHC-Führung. Die Haie agierten meist auf Augenhöhe - 17:14 Schüsse zeigten die Ausgeglichenheit im ersten Drittel. Dennoch konnte der KEC nicht ausgleichen.

Mitte des zweiten Spielabschnitts hatten die Hausherren schon über 30 Schüsse auf dem Tableau stehen. Allerdings ließ die Qualität zu wünschen übrig: Nur 13 kamen auf den EHC-Kasten. Die Münchner zeigten sich effektiver, Ortega erhöhte für den Spitzenreiter. Bitter für den KEC: Der Schuss wurde vom eigenen Spieler abgefälscht. Und es kam noch schlimmer für die Kölner: Einen Traumpass legte sich Eder sehr gut in den Lauf und schenkte dem KEC alleine vor Torwart Mirko Pantkowski den dritten Treffer ein.

Aus den Birken verhindert komplettes KEC-Comeback

Fast schon aussichtslos starteten die Haie mit einem Drei-Tore-Rückstand ins Schlussdrittel. Die Kölner waren auch dort zu ungefährlich. Selbst eine doppelte Überzahl konnten die Profis von Trainer Uwe Krupp nicht zu einem eigenen Tor nutzen. Erst acht Minuten vor dem Ende jubelte die Arena plötzlich: McIntyre traf über den Umweg der Unterkante der Latte zum 1:3.

Die Haie waren nun besser drin, vier Minuten vor dem Ende wurde die Partie wieder richtig spannend. Kammerer schoss die Haie zum Anschluss - und weckte das Publikum auf. Die Hausherren probierten nun alles, spielten nach einer Strafzeit die letzten Minuten in doppelter Überzahl. Doch gleich mehrere gute Schusschancen parierte Münchens Torwart Danny aus den Birken.

Quelle: mb