Der wegen einer Rippen-Verletzung verschobene Tourstart von Sängerin Helene Fischer hat für die Kölner Haie positive Folgen. Aufgrund der am Montag verkündeten Terminverschiebung für die Shows in Bremen und Köln steht die Arena in der Domstadt für ein mögliches sechstes Spiel im Playoff-Viertelfinale der Haie gegen Adler Mannheim am 26. März doch zur Verfügung. Das teilte die DEL am Montagabend mit, die Haie bestätigten die finale Zusage der Arena am Dienstag.
Arena-Chef Löcher: "Müssen vertragliche Verpflichtungen erfüllen"
Vor der Fischer-Absage waren die Verantwortlichen der Kölner Haie davon ausgegangen, das Heimspiel im möglichen sechsten Spiel der "Best-of-seven"-Serie in Krefeld austragen zu müssen. Dies war gemeinsam mit den Mannheimern und der DEL abgestimmt worden. In der Viertelfinal-Serie führen die Kölner aktuell mit 2:1.
Arena-Chef Stefan Löcher hatte zuvor den Terminkonflikt mit den schwierigen Planungen aufgrund der Corona-Pandemie und der nicht feststehenden Playoff-Teilnahme begründet: "Wir haben rund 300 verlegte Konzerte, diesen müssen wir aufgrund von vertraglichen Verpflichtungen Nachholtermine anbieten. Die Planung der Hauptrunde und möglicher Playoffs war eine riesengroße Herausforderung."
Haie sollen langfristig in der Arena bleiben
Die Kölner haben am Dienstag die Chance zuhause gegen Mannheim einen "Matchball" zu erspielen. Sollte der KEC das Heimspiel und das folgende Auswärtsspiel gewinnen, wären sie für das Halbfinale qualifiziert und eine Austragung einer Partie am 26. März wäre ohnehin nicht notwendig.
Für die Zukunft sei man laut Löcher zwischen den Haien und der Arena in aussichtsreichen Gesprächen, um langfristig die Austragung in der Kölner Arena zu sichern.