DEL2: Krefeld nach drei Niederlagen in Folge im Entscheidungsspiel

Stand: 27.03.2023, 18:12 Uhr

Krefeld Pinguine oder Dresdner Eislöwen? Am Dienstag wird sich zeigen, welcher der beiden Zweitligisten in das Halbfinale der DEL2-Playoffs einziehen und weiterhin um den Aufstieg in die DEL mitspielen wird.

Es ist eine turbulente Viertelfinal-Serie zwischen Krefeld und Dresden. Nachdem der KEV die ersten drei Spiele alle für sich entscheiden konnte und nur noch einen Sieg für das Erreichen der nächsten Runde brauchte, gewann Dresden alle drei darauffolgenden Partien. Zuletzt am Sonntag ziemlich deutlich mit 6:2. In der Serie steht es jetzt 3:3 - also alles wieder auf Anfang. Am Dienstag (19.30 Uhr) treffen sich beide Teams zum Showdown in Krefeld.

30. März 2022: Krefeld steigt in die DEL2 ab

Ein Sieg und damit der Einzug in das Playoff-Halbfinale wäre für Krefeld nach dem Abstieg in der vergangenen Saison ein nächster Schritt in Richtung Wiederaufstieg. Ziemlich genau ein Jahr ist es her, als nach einer 1:6-Niederlage gegen Mannheim Krefeld als erster DEL-Absteiger nach 16 Jahren feststand. Für die Eishockey-Stadt Krefeld war der Abgang nach 31 Saisons in Deutschlands höchster Spielklasse besonders bitter.

Der Verein Stellte sich im Sommer neu auf. Das Grundgerüst bildeten dabei die erfahrene DEL-Profis Dominik Tiffels, Pascal Zerressen, Philip Riefers, Marcel Müller, Eduard Lewandowski und Alexander Weiß. Im Dezember wurde dann der ehemalige Co-Trainer Boris Blank zum neuen Head Coach ernannt.

KEV beendet Hauptrunde als Tabellenvierter

Insgesamt spielten die Krefeld Pinguine in der ungewohnten 2. Liga eine durchwachsene Saison. "Am Ende können wir aber mit dem vierten Tabellenplatz und der direkten Qualifikation für das Playoff-Viertelfinale doch noch zufrieden sein", sagte der Topscorer der Liga, Marcel Müller.

Den vierten Platz und damit das Heimrecht für das Viertelfinale sicherte sich der KEV mit einem 7:4-Sieg im direkten Duell gegen Dresden am letzten Spieltag. Und auch in den drei ersten Playoff-Partien setzte sich der Absteiger durch. Es folgte eine 1:2 Niederlage im vierten Aufeinandertreffen. Spiel fünf ging in die Verlängerung - den Krefeldern fehlte vor den eigenen Fans ein Tor für das Halbfinale.

Spiel sieben vor den eigenen Fans

Das Team von Trainer Boris Blank ließ jedoch erneut den Matchball liegen und ging am Sonntag in Dresden ersatzgeschwächt mit 2:6 unter. Neben Kapitän Alexander Weiss, Verteidiger Michael Boivin und Torhüter Sergei Belov verpasste auch der erkrankte Verteidiger Philip Riefers Spiel sechs. "Nach dem 1:3-Rückstand sind wir nur noch hinterher gelaufen und haben unseren Gameplan verloren", sagte Blank nach dem Spiel.

Mit den eigenen Fans im Rücken will Krefeld nun am Dienstag zurückschlagen und sich mit dem Einzug in die nächste Runde die Möglichkeit auf den Aufstieg bewahren."Wir müssen das Spiel jetzt schnell abhaken und das Heimrecht im siebten Spiel nutzen, das wir uns in der Hauptrunde hart erarbeitet haben", sagte Krefelds Leon Niederberger.