DEG-Trainer Roger Hansson

Düsseldorf gibt gegen Ingolstadt Sieg aus der Hand

Stand: 21.03.2023, 21:38 Uhr

In Spiel vier der Playoff-Viertelfinalserie in der DEL hat die Düsseldorfer EG einen Rückschlag einstecken müssen. Der ERC Ingolstadt dreht die Partie in nur 35 Sekunden.

So unterlag die DEG vor heimischer Kulisse den Ingolstädtern am Dienstag (21.03.2023) mit 1:2 (0:0, 1:0, 0:2). Stürmer Daniel Fischbuch hatte die Rheinländer in Front gebracht (28.). Aber Maury Edwards und Justin Feser (54.) sorgten mit einem Doppelschlag in der Schlussphase doch noch für lange Gesichter bei der DEG, die in der Serie nun 1:3 zurückliegt. Am Freitag (19.30 Uhr) geht es mit dem womöglich entscheidenden fünften Spiel in Ingolstadt weiter.

Haukeland hält in Drittel eins die Null

Im ersten Abschnitt spielten sich weder die DEG noch der ERC wirklich regelmäßig Torchancen heraus. Dabei war Ingolstadt noch das etwas spielbestimmendere Team, machte teils ordentlich Druck auf die Gastgeber.

Wenngleich sonderlich gefährliche Abschlüsse abseits eines Flachschusses von Mathew Bodie, den DEG-Goale Henrik Haukeland gut entschärfte (9.), ausblieben. Düsseldorf hatte gegen Ende des Drittels dann zwei, drei vielversprechende Angriffsszenen, nutzte sie jedoch nicht.

Powerplay bringt DEG-Führung

Das zweite Drittel bot zunächst ein paar ansehnliche Spielzüge, aber es fehlten die klaren Abschlüsse. Weil Charles Bertrand (Ingolstadt) wegen Haltens zwei Minuten runter musste, durfte die DEG aber dann mal in Überzahl agieren - und die Situation ausnutzen. Fischbuch hielt mal aus halblinker Position direkt drauf und traf.

Tobias Eder hätte beinahe wenig später direkt erhöht, er vergab gleich zwei Chancen (30., 31.). Für Ingolstadt traf Edwards nur den Pfosten (37.), zuvor war Bertrand bereits an Haukeland gescheitert (36.).

Ingolstadts Doppelschlag versetzt DEG den K.o.

Im Schlussdrittel machte die DEG zunächst einen soliden Eindruck, verteidigte auch ein Powerplay gut. Dass Ingolstadt aber noch ein Wörtchen mitzureden hatte über den Spielausgang, zeigte sich in der Schussstatistik: Die fiel mittlerweile 18:10 für die Gäste aus.

Und schließlich wurde das aus Düsseldorfer Sicht bestraft: Edwards traf halbhoch zum Ausgleich, bevor innerhalb von nur 35 Sekunden auch Feser mit einem abgefälschten Schuss etwas Glück hatte.

Quelle: red