Bei den Schwenninger Wild Wings musste sich das Team von Trainer Uwe Krupp am Mittwochabend mit 1:3 (0:1, 1:2, 0:0) geschlagen geben. In der Tabelle bedeuten die fünf Punkte nach fünf Spielen derzeit den elften Platz.
Die Haie mussten in Schwenningen auf Ryan Santon, Robin van Calster, Landon Ferraro und Nick Baptiste verzichten. Der zuletzt stark aufspielende Neuzugang Mirko Pantkowski durfte von Beginn an im Tor ran.
Schwenninger Führung nach Videobeweis
Nach gerade einmal 56 Sekunden handelte sich Haie-Verteidiger Stanislav Dietz die erste Strafe wegen Beinstellens ein. Die Wild Wings wurden ihrer schwachen Powerplay-Quote allerdings gerecht und blieben in den zwei Minuten Überzahl harmlos vor dem Kölner Tor. Insgesamt bestimmten aber die Hausherren die Anfangsphase mit einigen guten Versuchen, die hauptsächlich von Pantkowski pariert wurden.
Mitte des ersten Drittels wendete sich das Blatt und die Gäste übernahmen die Initiative, ohne jedoch wirklich zwingend zu werden. Zum Ende der ersten 20 Minuten häuften sich noch einmal die gefährlichen Abschlüsse auf beiden Seiten. Sechs Sekunden vor dem Ende war der Puck im Kölner Tor, weil Pantkowski aber von einem Mit- und einem Gegenspieler umgestoßen wurde, zählte der Treffer zunächst nicht. Erst nach Studium der Videobilder wurde der Treffer von Tylor Spink gegeben (20.).
Ex-Kölner Uvira trifft für die Wild Wings
Kurz nach Beginn des zweiten Spielabschnitts erhielten die Wild Wings nach einem Foul von Jan-Luca Sennhenn einen Penalty. Pantowski blieb im Duell mit Tylor Spink allerdings Sieger (24.). Aus dem Nichts fiel stattdessen der Kölner Ausgleichstreffer. Nach starker Vorarbeit von Mark Olver traf David McIntyre aus kurzer Distanz zum 1:1. Die Antwort der Hausherren ließ allerdings nicht lange auf sich warten. In der 32. Minute vollendete Daniel Pfaffengut nach einem Ausrutscher von Alex Roack einen Schwenninger Konter zur erneuten Führung.
Die Situation für die Haie wurde durch Strafen für Brady Austin und Andreas Thuresson noch prekärer. Auch wenn die Kölner das 3 gegen 5 noch ohne Gegentreffer überstanden, traf der ehemalige Kölner Sebastian Uvira bei einfacher Überzahl gegen seinen Ex-Klub zum 3:1 (36.). Zum Ende des zweiten Drittels bekamen die Haie noch einmal zu einem Powerplay, konnten dieses aber nicht nutzen.
Kölner Comeback bleibt aus
Im letzten Spielabschnitt verteidigten die Wild Wings ihre Führung erfolgreich, auch weil sich der KEC mit zwei Unterzahlsituationen das Leben selbst schwer machte. Dennoch gaben sich die Kölner nicht auf, kamen zu einingen guten Gelegenheiten, die Schwenningens Schlussmann Joacim Eriksson aber vereitelte. So blieb es beim 3:1-Erfolg der Wild Wings.
Quelle: bh