Die Haie setzten sich am Sonntagnachmittag mit 5:2 (1:0, 2:1, 1:1) durch und belegen in der Tabelle nach dem elften Sieg im 20. Spiel Tabellenplatz neun.
Köln legt Blitzstart hin
Die erste gute Gelegenheit hatte Bietigheims Chris Wilkie nach wenigen Sekunden, der mit einem Schuss auf den kurzen Pfosten scheiterte. Doch im direkten Gegenzug gingen die Haie in Führung: Andreas Thuresson (1.) ging an zwei Verteidigern vorbei und überwand in Bedrängnis Steelers-Keeper Sami Aittokallio mit einem platzierten Schuss ins linke obere Eck.
Köln zeigte sich zweikampfstark und hielt die Gastgeber meist vom eigenen Tor fern. Wenn die Steelers offensiver agierten, kam Köln immer wieder in gefährliche Umschaltsituationen. Zu Beginn des zweiten Abschnitts hatte Köln zwei Powerplays, in denen Aittokallio sein Team vor einem höheren Rückstand bewahrte.
Kölner schlägt nach Ausgleich doppelt zu
Stattdessen gelang Bietigheim der Ausgleich, als C.J. Stretch (27.) einen ungenauen Querpass in der Kölner Zone abfing und Oleg Shilin im Haie-Tor keine Chance ließ. Das Tor gab den Steelers kurzzeitig Aufwind, Köln hatte bei zwei Pfostentreffern Glück.
Danach gab es immer wieder Zeitstrafen für Bietigheim, bei der vierten Überzahl im zweiten Drittel ging Köln erneut in Führung: Jason Bast (37.) traf mit einem Handgelenkschuss in den kurzen Winkel zum 2:1. Und die Haie legten nach. Nach einem Pass von Thuresson umkurvte Louis-Marc Aubry (38.) Steelers-Torwart Aittokallio und drückte die Scheibe über die Linie.
Keränen sorgt noch einmal für Spannung
Im letzten Drittel hatte Köln weiter mehr vom Spiel, doch die Gastgeber kamen wieder heran, als Michael Keränen (51.) den Puck um Shilin herum an den Pfosten legte und dieser schließlich im Tor landete. Der Treffer wurde nach Prüfung des Videomaterials gegeben.
Jonathan Matsumoto (57.) stellte den Zwei-Tore-Vorsprung für Köln in seinem 450. DEL-Spiel wieder her, als er von rechts vor das Tor zog und trocken in den Winkel traf. Eine knappe halbe Minute vor der Schlusssirene machte Bast (60.) den Deckel drauf und schob nach Querpass von Maximilian Kammerer ins leere Tor ein.
Iserlohn behält gegen Schwenningen die Oberhand
Die Iserlohn Roosters besiegten am Abend die Schwenninger Wild Wings mit 4:1 (1:0, 1:1, 2:0). Für Iserlohn war es der dritte Sieg in Serie.
Sena Acolatse (16.) brachte die Roosters vor 3.855 Zuschauern mit seinem ersten Saisontor in Führung. 83 Sekunden nach Beginn des zweiten Abschnitts legten die Sauerländer in Überzahl nach: Emile Poirier tankte sich durch die Schwenninger Abwehr und legte vor dem Tor quer zu Ryan O'Connor (22.), der direkt abzog und die Scheibe oben links ins Eck hämmerte.
Unglücklicher Gegentreffer für Weitzmann
Etwas unglücklich kassierten die Roosters den Anschlusstreffer. Ein Schuss von Schwenningens Alex Trivellato (36.) strich am knapp am Pfosten vorbei und prallte von der Bande zurück vor das Iserlohner Tor, wo sich Keeper Hannibal Weitzmann den Puck mit dem Schlittschuh ins eigene Tor schob.
Im letzten Drittel gab es Chancen auf beiden Seiten, Weitzmann zeigte einige starke Paraden. Ein satter Schuss von Kristopher Focault (57.) rutschte Wild-Wings-Keeper Joacim Eriksson, dem die Sicht versperrt war, durch die Schoner - 3:1 für Iserlohn. Kaspars Daugavins (59.) stellte per Empty-Net-Treffer den Endstand her.
Quelle: nka