"Roger ist ein absoluter Eishockey-Fachmann und eine herausragende Persönlichkeit. In der Analyse und Bewertung der Saison bin ich allerdings zu der Erkenntnis gekommen, dass unsere Leistungen nicht immer so zufriedenstellend waren", sagte Sportdirektor Niki Mondt.
Dolak hat zuerst Düsseldorfer Nachwuchs trainiert
DEG-Geschäftsführer Harald Wirtz betonte, dass man "im Guten" auseinandergehe. Weil es Aufgabe der Klubführung sei, "die Perspektive und den langfristigen sportlichen Erfolg der DEG im Auge zu behalten", habe man sich zu der Trennung von dem 55-jährigen Hansson entschlossen. Direkt nach dem Playoff-Aus gegen Ingolstadt hatte Wirtz noch ein positives Fazit gezogen: "Besserer Tabellenplatz, höherer Punktequotient, mehr gewonnene Spiele, wieder junge deutsche Spieler integriert. Ich bin mit dieser Saison sehr zufrieden und freue mich auf die nächste."

Thomas Dolak wird neuer Cheftrainer der DEG.
Roger Hansson war erst im Sommer 2022 vom Schweizer Erstligisten EV Zug an den Rhein gewechselt. Die DEG war die erste Station des schwedischen Weltmeisters und Olympiasiegers in der DEL. Der 44-jährige Dolak hat insgesamt 871 DEL-Spiele bestritten - die letzten davon am Ende seiner Karriere für die DEG. Seit 2014 ist er im Trainerstab der Düsseldorfer. Zunächst war er im Jugendbereich als Cheftrainer der U16 und U17 tätig , ehe er als Co-Trainer des DNL-Teams 2017 zum Co-Trainer der Profi-Mannschaft befördert wurde.
DEG in Playoffs an Ingolstadt gescheitert
Die DEG war unter dem schwedischen Coach in der Hauptrunde zwischenzeitlich sogar unter die ersten Vier vorgestoßen, rutschte am Ende aber noch auf Platz sieben ab und musste durch die Pre-Play-offs, in denen sie Frankfurt aus dem Rennen warfen. Im Viertelfinale gegen den ERC Ingolstadt verspielten die Düsseldorfer dreimal in der Schlussphase eine Führung und schieden nach dem spektakulären 6:7 am Freitag nach 5:2- und 6:3-Führung aus.
Die DEG verliert Leistungsträger wie die Stürmer Daniel Fischbuch und Tobias Eder. Kapitän Alexander Barta ließ seine Zukunft offen. Der 40-Jährige, der am Freitag sein 1010. DEL-Spiel bestritt, forderte Verstärkungen, damit nach 2015 endlich wieder der Halbfinaleinzug gelingt: "Wir müssen Qualität holen, damit wir Serien gewinnen und damit es nicht mehr so weh tut, wie es gerade weh tut."