Die Telekom Baskets Bonn haben am Donnerstagabend (29.12.2022) mit einem souveränen 89:66 (40:27) -Sieg gegen die Fraport Skyliners Frankfurt eindrucksvoll nachgewiesen, weshalb sie die Tabelle der BBL anführen. Trotz einer in der ersten Halbzeit stellenweise unkonzentrierten Leistung vor 6000 Besuchern in Bonner Dome ließen die Rheinländer den Hessen nicht den Hauch einer Chance. Es war der elfte Sieg im zwölften Ligaspiel in dieser Spielzeit.
Die wichtigste Meldung nach dem ersten Viertel aus Sicht der Bonner war der Umstand, dass der zuletzt alles überragende TJ Shorts II keinen Punkt erzielt hatte. Dennoch hatte sich sein Team mit 22 Zählern einen komfortablen Acht-Punkte-Vorsprung (22:14) herausgespielt. Die Frankfurter wehrten sich nach Kräften, die Baskets zeigten aber immer wieder ihre Klasse.
Tyson Ward, Finn Delany und Karsten Tadda nutzten ihre Gelegenheiten unter dem gegnerischen Korb und zeigten, weshalb sich die Bonner zu einem Spitzenteam entwickelt haben.
Holprige erste Hälfte
Immerhin erzielte TJ Shorts II zu Beginn des zweiten Viertels seine ersten beiden Zähler, aber es war nicht der Abend des wendigen Point Guards. Es lief in der ersten Halbzeit wahrlich nicht alles rund bei den Baskets, auch weil ihr Spielmacher nicht so recht zu seiner Form fand.
Aber: Die Frankfurter leisteten sich zu viele Fehlversuche in der Offensive, auch die Anzahl ihrer defensiven Rebounds ließ nach. Und so gelang es den qualitativ besser besetzten Bonnern ihre Führung auf 13 Punkte (40:27) auszubauen.
Frühe Vorentscheidung
Auch im dritten Viertel änderte sich das Bild nicht. Vor allem Ward wusste auf Seiten der Bonner zu überzeugen. Zu diesem Zeitpunkt hatte der Small Forward bereits 22 Punkte erzielt - und damit seine Karriere-Bestmarke aufgestellt. Am Ende hatte er 29 Punkte erzielt. Nach drei Vierteln stand es 68:47 für die Gastgeber. Damit war bereits eine Vorentscheidung zugunsten der Bonner gefallen.
Im letzten Viertel nahmen die Bonner ein wenig das Tempo aus der Partie. Die Skyliners konnten ihnen nicht mehr gefährlich werden.