35 Jahre Braunkohleförderung im Tagebau Hambach

1978 rollten die ersten Bagger über das mehr als 80 Quadratkilometer große Areal des Tagebaus Hambachs, um nach Braunkohle zu graben. Seitdem streiten Gegner und Befürworter über das "größte Loch Europas".

Schafe grasen in der Nähe des Braunkohle-Abbaugebietes

Das rief schon früh die Gegner des Tagebaus auf den Plan. Zwar bot RWE Retorten-Dörfer, gut bezahlte Arbeit und Investitionen bis hinein in die Vereine. Doch viele wollten ihre Häuser nicht verlassen, erinnert sich Rüdiger Sagel, Öko-Aktivist der ersten Stunde. "'Verheizte Heimat‘ war damals schon der Oberslogan. 'Die Bagger stoppen' war schon auch Thema."

Das rief schon früh die Gegner des Tagebaus auf den Plan. Zwar bot RWE Retorten-Dörfer, gut bezahlte Arbeit und Investitionen bis hinein in die Vereine. Doch viele wollten ihre Häuser nicht verlassen, erinnert sich Rüdiger Sagel, Öko-Aktivist der ersten Stunde. "'Verheizte Heimat‘ war damals schon der Oberslogan. 'Die Bagger stoppen' war schon auch Thema."

"Heute ist es nicht mehr vermittelbar, dass man für einen Energieträger der das Klima anheizt, der gravierende Umweltfolgekosten beinhaltet, dass man für den noch Menschen umsiedelt und Wälder zerstört. Wir müssen aussteigen aus der Braunkohle, auch um unsere internationalen Klimaschutzverpflichtungen zu erfüllen", sagt Dirk Jansen, NRW-Vorsitzender des Bunds für Umwelt und Naturschutz.

Stand: 14.01.2019, 15:00 Uhr