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Christian Brückner wird 75 - und geht einem nie wieder aus dem Ohr

Es war ein Job neben dem Studium. Christian Brückner synchronisierte 1967 Warren Beatty in "Bonnie and Clyde" – ohne zu ahnen, was daraus wird. Er wurde der berühmteste deutsche Synchronsprecher, Stimme von Robert de Niro und vielen anderen. Jetzt wird er 75.

Warren Beatty und Faye Dunaway in "Bonnie and Clyde" (1967)

Er wollte eigentlich Schauspieler werden. Belegte parallel zu seinem Studium der Germanistik und Theaterwissenschaften in Berlin, das er nie abschloss, Schauspielkurse und nahm Sprechunterricht. Und dann kam 1967 der Durchbruch, als Christian Brückner Warren Beatty im Gangsterfilm "Bonnie and Clyde" synchronisierte. Ein Job neben dem Studium – ohne damals in irgendeiner Weise zu ahnen, was daraus wird.

Er wollte eigentlich Schauspieler werden. Belegte parallel zu seinem Studium der Germanistik und Theaterwissenschaften in Berlin, das er nie abschloss, Schauspielkurse und nahm Sprechunterricht. Und dann kam 1967 der Durchbruch, als Christian Brückner Warren Beatty im Gangsterfilm "Bonnie and Clyde" synchronisierte. Ein Job neben dem Studium – ohne damals in irgendeiner Weise zu ahnen, was daraus wird.

"Das ist ein wahnsinniger Prozess, diese Reduktion auf die Stimme", findet Brückner. Eine Stimme, mit der er Bühnen baut, Welten herstellt, Landschaften erzeugt. Die geschlossene Studiotür sei für ihn der Abschluss mit dem Leben. "Man ist nicht mehr in der gewohnten Welt, von der man getrennt und abgeschnitten ist."

Wie er spricht, bewegt viele Menschen. Christian Brückner sucht immer wieder den Kontakt zum Publikum bei öffentlichen Lesungen, geht raus aus der abgetrennten Welt des Studios. Und hin und wieder sieht man ihn auch als Schauspieler im Fernsehen, wie hier mit Hannelore Elsner.

Stand: 11.10.2018, 10:44 Uhr