Christoph Ransmayr

Christoph Ransmayr: Halbnomade und Grenzgänger (07.04.2023)

Stand: 09.03.2023, 11:30 Uhr

Christoph Ransmayr ist viel auf Reisen und auch literarisch immer zu neuen Ufern unterwegs: Er hat Romane geschrieben, Reportagen und Erzählungen, aber auch so Überraschendes wie Betrachtungen zum Werk des Künstlers Anselm Kiefer.

Christoph Ransmayr, 1954 in Oberösterreich geboren, arbeitete zunächst als Kulturredakteur in Wien sowie als Reisereporter für "Geo" und "Merian". Sein Roman "Die letzte Welt" über den römischen Dichter Ovid wurde 1988 ein internationaler Bestseller.
2004 veröffentlichte Ransmayr "Geständnisse eines Touristen", worin er sich selbst als "Halbnomaden" bezeichnete und über die Zumutungen des Literaturbetriebs nachdachte. Statt den Fragen von Journalisten stellt er sich lieber den Herausforderungen der Welt, die er mit großer Neugier und meist zu Fuß durchstreift. So ließ er sich von Wanderungen im Himalaya, die er mit Reinhold Messner unternahm, zu seinem Roman "Der fliegende Berg" inspirieren.
Von Ransmayrs Entdeckerlust zeugt auch sein 2012 erschienener, preisgekrönter "Atlas eines ängstlichen Mannes" – eine Reise um die Welt in siebzig Episoden. Michael Kohtes trifft den Autor zum Gespräch.

Diese Sendung ist eine Wiederholung vom 18. April 2014.

Redaktion: Michael Kohtes

Michael Kohtes empfiehlt drei Bücher von Christoph Ransmayr:

Die letzte Welt. Roman.
Illustriert von Anita Albus S.
Fischer Taschenbuchverlag, Frankfurt am Main 1991
288 Seiten, 13,00 €

Der fliegende Berg. Roman.
S. Fischer Taschenbuchverlag, Frankfurt am Main 2006
368 Seiten, 14,00 €

Atlas eines ängstlichen Mannes.
S. Fischer Taschenbuchverlag, Frankfurt am Main 2014
464 Seiten, 13,00 €

Christoph Ransmayr: Halbnomade und Grenzgänger

WDR 5 spezial 12.04.2023 55:47 Min. Verfügbar bis 11.04.2024 WDR 5