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Der Wetterbericht enthält Hinweise zur Vorsorge: Blumenkübel, lose Gegenstände auf Balkons und Terrassen sichern, Parks und waldige Gebiete meiden, das gilt gebietsweise seit gestern Nachmittag. Auch Begriffe wie Superzellen und Tornados klingen nicht mehr exotisch. Viele Menschen können inzwischen das Regenradar lesen, Windgeschwindigkeiten und Starkregenmengen einschätzen. Unsere Erfahrung mit Unwettern wächst.
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Die Versicherungswirtschaft bilanziert für NRW im vorigen Jahr einen Schaden von 5,5 Milliarden Euro. Das Bundesland sei mit Abstand am stärksten betroffen von Naturgefahren. Ein Verbandsvertreter fordert, gegenzusteuern, etwa durch klare Bauverbote in hochwassergefährdeten Gebieten und verpflichtende Klima-Gefährdungsbeurteilungen bei Baugenehmigungen. Im Ahrtal geht derweil der Wiederaufbau weiter. Oft ist unklar, ob die neuen Bauten dauerhaft sicher sind.
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Das Landesumweltamt nennt das Hochwasser vom vorigen Jahr ein Ereignis, das statistisch "einmal in 10.000 Jahren" auftreten sollte. Aber: "Es ist davon auszugehen, dass der Klimawandel (solche) Ereignisse zukünftig wahrscheinlicher macht", heißt es nüchtern in einem Zehn-Punkte-Plan. Einen vollständigen Schutz werde es nicht geben. Und das heißt: "Die Selbsthilfefähigkeit und das Risikobewusstsein der Menschen vor Ort müssen weiter gestärkt werden."
Wie gehen Sie mit Unwetterwarnungen um? Nehmen Sie das Wetter anders wahr als früher? Nutzen Sie Warn-Apps? Wie haben die Erfahrungen aus dem vorigen Jahr Ihren Blick auf das Wetter verändert? Machen Sie sich Sorgen um Ihr Haus, Ihren Keller oder Ihren Versicherungsschutz? Welche langfristige Vorsorge treffen Sie?
Rufen Sie uns während der Sendung an (WDR 5 Hotline 0800 5678 555).
Gast: Franz-Josef Molé, DWD, Meteorologe
Redaktion: Chris Hulin, Gundi Große und Jessica Eisermann