Neuer Abschnitt
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Was im Urlaub und am Strand für alle Geschlechter oft üblich ist, oben ohne in der Sonne zu liegen und zu schwimmen, gilt für die meisten Freibäder nicht. Die Badeordnungen schreiben "übliche Schwimmbekleidung" vor. Damit ist aber vor allem gemeint, die Badekleidung muss sicher und aus dem entsprechendem Material sein: Baden in Unterwäsche oder in abgeschnittenen Hosen und T-Shirts geht nicht. Aber muss für Frauen ein Bikinioberteil sein? Nein, hat jetzt der Stadtrat in Siegen entschieden und mit klarer Mehrheit für eine Änderung der Badeordnung gestimmt. In Zukunft müssen nur noch die primären Geschlechtsteile bedeckt sein. Auch in anderen Städten und Gemeinden in NRW wird überlegt, die Badeordnungen zu ändern.
Was meinen Sie, ist "oben ohne für alle" eine gute Idee? Sogar ein Frage der Gleichberechtigung und ein Sieg der Emanzipation? Oder eine Notwendigkeit, um non-binäre Menschen nicht zu diskriminieren? Begrüßen Sie die Textilfreiheit? Oder finden Sie, auch im Freibad sollte es nicht zu viel nackte Haut geben?
Rufen Sie uns während der Sendung an (WDR 5 Hotline 0800 5678 555).
Gast: Samuel Wittenburg, Abgeordneter im Siegener Stadtrat der Volt-Fraktion
Redaktion: Willi Schlichting und Gundi Große