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Das ungewöhnliche Coronajahr 2020 endet wohl doch in Schall und Rauch. Rund einen Monat vor dem Jahreswechsel ist die Diskussion über ein mögliches Böllerverbot in vollem Gange: Mittwoch treffen sich Bund und Länder, um neue Corona-Regeln festzulegen – schon jetzt haben sich die Ministerpräsidentinnen und -Präsidenten auf Sonderregelungen an Silvester geeinigt. Auf belebten Plätzen oder überall da, wo viele Menschen zusammenkommen, soll das Böllern demnach verboten sein.
Diese Entscheidung ist umstritten; kritische Stimmen sprechen von zu strengen Vorgaben. Auf der anderen Seite haben viele für ein Verbot Verständnis: Menschen über 50 Jahre lehnen das Böllern deutlich ab. Jüngere Befragte wollen es lieber krachen lassen. Schon vor der Pandemie war das Feuerwerk kaum noch mehrheitsfähig. Feinstaub, Abfall, Unfallgefahr und die Störung von Natur und Umwelt sorgten für Ablehnung. Dass eine Pandemie Pyrotechnik beenden könnte, ahnte da noch niemand.
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Wäre es sinnvoll, in diesem Jahr auf das Feuerwerk zu verzichten? Reicht der Appell zum Verzicht oder wäre ein generelles Verbot an jedem Ort besser? Sollte man den Leuten nach den harten vergangenen Wochen wenigstens den Spaß am Böllern lassen? Wünschen Sie sich einen lauten Knall, um das Jahr 2020 zu verabschieden? Oder würde Ihnen ein Tischfeuerwerk reichen? Und wäre eine Kontrolle strenger Silvesterregeln überhaupt durchsetzbar?
Rufen Sie uns während der Sendung an (WDR 5 Hotline 0800 5678 555)!
Gast: Gerd Landsberg, Deutscher Städte- und Gemeindebund
Redaktion: Willi Schlichting und Julia Lührs
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