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Kolleg*innen bewerten?
Nicht nur Vorgesetzte beurteilen die eigene Leistung, auch Kolleginnen und Kollegen. Das ist Praxis bei einem großen Online-Modehändler. Eine gute Idee? Oder fördert das Misstrauen, Stress und Leistungsdruck? Diskutieren Sie mit im WDR 5 Tagesgespräch!
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Beim Online-Modehändler Zalando können Mitarbeitende die Leistung und das Verhalten ihrer Kolleginnen und Kollegen bewerten. Die Ergebnisse können in die Beurteilung durch den Vorgesetzten für Beförderungen einfließen. Die gewerkschaftsnahe Hans-Böckler-Stiftung hat das System in einer aktuellen Studie untersucht und kommt zu einem überwiegend kritischen Urteil. Den Ergebnissen der Studie widerspricht Zalando in einem Statement.
Üblich ist eine vertikale Leistungsbeurteilung in Unternehmen. In einem Gespräch zwischen Vorgesetzter und Mitarbeiter wird über Leistungen, Zielvereinbarungen oder Weiterbildung gesprochen. In einigen Unternehmen gibt es umgekehrt auch die Möglichkeit, dass Mitarbeitende ihre Chefs beurteilen. Unüblich ist bislang aber eine horizontale Beurteilung, also dass sich Kolleg*innen gegenseitig bewerten. In den USA soll es ein ähnliches System geben.
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Was halten Sie davon, wenn sich Mitarbeitende bei der Arbeit gegenseitig beurteilen können? Können Kolleginnen die eigene Arbeit vielleicht sogar besser beurteilen als die Chefin? Kann ein direktes Feedback auf der selben Hierarchieebene motivieren? Oder schafft das Ihrer Meinung nach Misstrauen, fördert Mobbing und erhöht Stress und Leistungsdruck?
Rufen Sie uns während der Sendung an (WDR 5 Hotline 0800 5678 555) oder schreiben Sie uns Ihren Kommentar in unser Gästebuch - von 11.00 bis 14.00 Uhr.
Redaktion: Valentina Dobrosavljevic und Dirk Müller
Studiogast: Michael Felser, Rechtsanwalt, spezialisiert auf Arbeitsrecht
114 Kommentare
Kommentar 114: Unterdrücker-@Redaktion schreibt am 21.11.2019, 13:59 Uhr :
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Kommentar 113: JoLa schreibt am 21.11.2019, 13:59 Uhr :
Diese Bewertungsmethode hat in unserer dümmlichen Gesellschaft sicher eine Zukunft. Wir geben im Internet unser Privatleben preis, glauben oft den Versprechen unserer oft unfähigen Politikern und jubeln ökologischen Scharlatanen wie Greta Thunberg zu, die Niere Industriegesellschaft ins Chaos und in die Massenarmut stürzen würde. Also warum nicht auch die Bewertung von Kollegen m Arbeitsprozess. Die Stasi und der NSA läßt grüßen. Weiter in den moralischen Abgrund!
Kommentar 112: Michael Petersen schreibt am 21.11.2019, 13:59 Uhr :
Derlei Bewertungsspielchen wie da bei Zalando zeigen uns allen, daß die Fachkräftenot nicht besonders groß ist, wie sonst immer die Groko-Regierung behauptet. Daß derlei Mitarbeiter-Bewertungen nur zu einem vergifteten Arbeitsklima und allerlei Mobbing- und Rachegelüsten führen, versteht sich von selbst. Und welche Gründe noch gegen solche Bewertungen von und für Mitarbeiter sprechen und wie es gescheiter in Wirtschaft und Politik gehen könnte, damit befassen sich u.a. hier die Gästebuch-Kommentare Nr. 1, 3, 5, 11, 18, 30, 33, 51, 67, 68, 72, 75, 78, 80, 81, 85, 86, 88, und 95 - 98.
Kommentar 111: Ich soll nicht sagen schreibt am 21.11.2019, 13:58 Uhr :
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Kommentar 110: Udo FLintenberg schreibt am 21.11.2019, 13:57 Uhr :
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Kommentar 109: S. Klein schreibt am 21.11.2019, 13:57 Uhr :
Lief es schlecht, war es "der oder die". Lief es normal, waren es "wir". Und lief es sehr gut, war es "ich". So kommunizierte mein Ex-Chef unsere Abteilungsergebnisse nach "oben".
Kommentar 108: Gerd/ich soll nicht sagen schreibt am 21.11.2019, 13:54 Uhr :
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Kommentar 107: The winning Teamgeist schreibt am 21.11.2019, 13:53 Uhr :
Wenn Deutschland Altbewährtes wiederentdeckt und die in Jahrhunderten kultivierte Freude an der Verunglimpfung kritischer und damit unbequemer Konkurrenten (Amtsdeutsch: notorische Querulanten) nutzt, dann werden durch diese intelligente Rationalisierungsmaßnahme sowohl die oberste Führungsebene der wirtschaftlichen Elite als auch der höhere Dienst des unkündbaren Amtsadels so stark vom lästigen direkten Kontakt mit den unteren Rängen zur Verteidig ihrer gesellschaftlichen Privilegien entlastet, dass sie sich viel intensiver und effektiver um ihre persönliche Vorteilsnahme bei der Machterhaltung durch das allgemeine Geldscheffeln kümmern können. Denn der Futter- und Konkurrenzneid unter den Aufsteigern auf den unteren Stufen der gesellschaftlichen Hierarchie ist durch den täglichen und viel direkteren Feindkontakt für die Grenzsicherung der sozialen Apartheid wesentlich besser qualifiziert. Durch das Delegieren der Leistungsbewertung nach Gutsherrenart bekommt wieder jeder das Seine!
Kommentar 106: Gerd/RACHE,@Redaktion ? schreibt am 21.11.2019, 13:49 Uhr :
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Kommentar 105: Gerd SR/@Was denn? schreibt am 21.11.2019, 13:47 Uhr :
DAß Menschen andere menschen bewerten ist alltäglich, ein Kritik daran ist erstmal völlig trivial: D o c h es geht um das psychologische Verschwindenlassen der Auftraggeber und des fremden Interesses, - v.a. durch die gegenseitig "menschelnde" Nebelbank aus psychosozial-technische "Feedback"-Kommunikationstechniken. Gerd SR/@Was denn?
Antwort von Ja, undzwar auch ... , geschrieben am 21.11.2019, 13:51 Uhr :
beim WDR, in der Moderation - und bei der Unterdrückung von Kritik
Kommentar 104: Udo FLintenberg schreibt am 21.11.2019, 13:46 Uhr :
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