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Seit über zwei Wochen befindet sich eine Gruppe Aktivist:innen in der Nähe des Reichstags für den Klimaschutz im Hungerstreik. Sie fordern Sofortmaßnahmen und ein öffentliches Gespräch mit allen drei Kanzlerkandidat:innen, noch vor der Wahl. Hinter diesem radikalen Protest steht vor allem die Sorge vor einer negativen Zukunft mit der Klimakrise.
Darunter leiden vor allem junge Menschen: Laut einer internationalen Studie im Fachblatt Lancet Planetary Health finden 65 Prozent der Menschen zwischen 16 und 25 in Deutschland, "dass die Zukunft beängstigend ist". Der Umgang mit dieser "Klimaangst" ist eine persönliche, aber auch eine gesellschaftliche Herausforderung. Die Klimaaktivistin Greta Thunberg hatte einst gesagt, dass sie wolle, dass Regierende in Panik gerieten angesichts des Klimawandels. Möglicherweise sind aber vor allem junge Menschen panisch geworden.
Mit Blick auf Protestaktionen wie den Hungerstreik stellt sich die Frage, wie die Politik darauf reagiert. Alle drei Kanzlerkandidat:innen haben sich zu Gesprächen bereit erklärt, allerdings persönlich und erst nach der Wahl. Das haben die Aktivist:innen abgelehnt – und wollen weiterstreiken.
Können Sie den Hungerstreik nachvollziehen? Haben Sie für die Aktivist:innen Verständnis, oder gehen solche Proteste zu weit? Wie sollten die Kanzlerkandidat:innen jetzt handeln? Und was können wir gegen "Klimaangst" tun?
Rufen Sie uns während der Sendung an (WDR 5 Hotline 0800 5678 555).
Gast: Katharina van Bronswijk, Sprecherin Psychologists/Psychotherapists for Future
Redaktion: Willi Schlichting und Valentina Dobrosavljević