Eine große Rolle spielen die vielen kahlgeschlagenen Flächen im Wald, wo die Fichten durch Trockenheit und Borkenkäfer-Befall abgestorben sind. Bis 2030 könnten demnach in NRW bis zu 2400 neue Windräder gebaut werden, rund 1000 davon in den Wäldern Südwestfalens.
Klimawandel und Energiekrise erfordern mehr Tempo beim Ausbau regenerativer Energien. Auch viele Waldbesitzende wünschen sich nach dem Fichtensterben neue Einkommensquellen, um die Wiederaufforstung finanzieren zu können. Windkraft-Kritiker dagegen warnen: Windräder im Wald gefährdeten bedrohte Arten wie Schwarzstorch, Rotmilan und Fledermaus. Das Landschaftsbild werde in Regionen zerstört, die auch vom Tourismus leben.
Wie lassen sich Energiewende und Naturschutz vereinbaren ? Sind Windräder näher an Industrie und Ballungszentren eine bessere Alternative? Und welche Rolle könnten Sonnenenergie und Biomasse spielen?
Darüber wollen wir mit Ihnen und folgenden Gästen diskutieren:
- Mona Neubaur, NRW-Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie
- Prof. Klaudia Witte, NABU Nordrhein-Westfalen
- Karl Prinz zu Wittgenstein, Landesverband Erneuerbare Energien
WDR 5 Stadtgespräch: Windräder im Wald - Chance oder Eingriff ins Ökosystem? , Kirchhundem , 15.09.2022
Datum: | Donnerstag, 15.09.2022 |
---|---|
Ort: | Aula der Sekundarschule Hundem-Lenne An der Hauptschule 4 57399 Kirchhundem |
Beginn: | 20.04 Uhr |
Ende: | 21.00 Uhr |
Einlass: | 19.30 Uhr |
Karten: |
Kostenfrei |
Veranstaltung im eigenen Kalender speichern: | Download Kalenderdaten |
Redaktion: Brigitte Krämer
Moderation: Ralph Erdenberger und Beate Schmies