Das Minarett der Wuppertaler Moschee - daneben wehen die deutsche und türkische Fahne im Wind

Streit um Moscheepläne - Gehört der Islam doch nicht hierher?

In Wuppertal soll eine Moschee des Islamverbandes DITIB samt Gemeindezentrum, Kita, Seniorenzentrum und Wohnungen für Studierende entstehen. Ein Mega-Projekt mit Kosten von 30 Millionen Euro. Doch es gibt Kritik.

Der Rat der Stadt Wuppertal hat sich mit großer Mehrheit für das Bauvorhaben der türkischen Gemeinde ausgesprochen - genau zehn Jahre nach dem ersten Antrag. Doch es gibt Proteste dagegen, und der Widerstand wird immer größer. Kritikerinnen und Kritiker befürchten eine zu große Nähe zur Erdogan-Regierung. Die Initiative "Gathe für alle", benannt nach dem Quartier, in dem die neue Moschee gebaut werden soll, sammelt Unterschriften für ein Bürgerbegehren. Besonders betroffen von dem Großprojekt wäre das Autonome Zentrum, dem nach Jahrzehnten im Quartier der Abriss droht

Darüber wollen wir mit Ihnen und folgenden Gästen diskutieren:

  • Marfa Heimbach, Islamwissenschaftlerin
  • Stefan Kühn, Sozialdezernent Stadt Wuppertal
  • Ersin Özcan, Vorsitzender DITIB-Wuppertal
  • Tim, Autonomes Zentrum Wuppertal


Redaktion: Hakan Ekemen
Moderation: Judith Schulte-Loh und Hakan Ekemen

Stadtgespräch aus Wuppertal: Streit um Moscheepläne

WDR 5 Stadtgespräch 15.06.2023 56:13 Min. Verfügbar bis 14.06.2026 WDR 5


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